2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
BW Schinkel II ließ sich auch von der Eintracht nicht stoppen. (Archiv) F: Bernd Seyme
BW Schinkel II ließ sich auch von der Eintracht nicht stoppen. (Archiv) F: Bernd Seyme

Stadtpokal: Zwergenaufstand im Achtelfinale

Noch vier unterklassige Teams sind im Viertelfinale vertreten

BW Schinkel II kegelte den SV Eintracht nach Elfmeterschiessen raus. TSG Burg Gretesch feiert einen 4:2 Heimsieg gegen 16 II. TuS Haste II und SV Hellern II setzen sich gegen die Ligakonkurrenten TuS Nahne und Raspo II durch. Im torreichen Topspiel siegte SV Hellern mit 8:4 bei RW Sutthausen. Ebenfalls sehr torreich ging es beim 6:3 Erfolg des OSC gegen VFB Schinkel zu.

BW Schinkel II - SV Eintracht 7:6 n E. (2:2, 0:0))

Tore:
1:0 59. Min. Conway Schruttke, 1:1 63. Min. Steffen Wilms, 2:1 79. Min. Murungi Rodney, 2:2 87. Min. Benjamin Moshage


Eintracht war spielerisch das spielerisch stärkere Team und hatte mehr Spielanteile. "Wir haben nur wenige Chancen zugelassen. In der zweiten Halbzeit fast das gleiche Bild. Wir haben ein paar gute Konter ausgespielt und sind zweimal in Führung gegangen. Das Elfmeterschießen hat Blau-Weiss mit sicheren Schützen für sich entschieden," freute sich Lars Klefoth über den Coup seines Teams.

"Ein typisches Pokalspiel. Wir gehen wiederum fahrlässig mit unseren Torchancen um. Blau-Weiss macht das clever, fackelt nicht lange und nutzt die wenigen Chancen. Somit kann man dem Gegner zurecht zum Weiterkommen gratulieren und wir müssen endlich verstehen, das einem nichts geschenkt wird", haderte Angel Pereiro (Eintracht) mit der Chancenverwertung seines Teams.


Elfmeterschiessen: Rodney, David Beermann, Conway Schruttke, Jonathan Rak, Daniel Damm trafen für BW Schinkel
Benjamin Moshage, Gil-Javier Sanchez, Jan-Lenhard Becker, Steffen Wilms trafen für Eintracht.
Cemhan Kücük verschiesst den letzten Elfmeter.
Schiedsrichter: Joao Luis Silv Goncalves
Assistenten: Uwe Haake / Thorsten Aderhold

OSC - VfB Schinkel 6:3 (2:1)
Tore:
0:1 7. Min. David Dieckmann
1:1 34. Min. Jacob Kunde
2:1 42. Min. Jacob Kunde
3:1 51. Min. Joshua Wiebe
3:2 60. Min. Anton Gerhard
3:3 66. Min. Mogomed Gadzhiev
4:3 70. Min. Oliver Mansfeld
5:3 74. Min. Oliver Mansfeld
6:3 82. Min. Oliver Mansfeld

Kurz vor der Pause dreht der eingewechselt Jacob Kunde die frühe Führung des VfB zur 2:1- Halbzeitführung. Nach dem 3:1durch Joshua Wieber schien das Spiel bereits entschieden.
Aber die Gäste konnten innerhalb von vier Minuten ausgleichen. Oliver Mansfeld mit einem Hattrick in der Schlussphase sicherte das Weiterkommen des OSC.


"Es war für mich kein berauschender Fussballabend. Für die Zuschauer sicherlich ein interessantes Spiel, da neun Tore erzielt wurden! Bei uns ist definitiv noch Luft nach oben," meinte OSC-Coach Tim Stein.


Andreas Cabus (VfB) erkannte den verdienten Erfolg des OSC neidlos an und meinte: "Lange gut und auch nach vorne gefährlich mitgespielt. In den letzten 20 Minuten hat der OSC seine seine Schnelligkeit im Mittelfeld zu seinen Gunsten zu Ende gespielt. Glückwunsch an Tim Stein und seine Truppe."

Schiedsrichter: Rafael Schmidt
Assistenten: David Schabbing / Romke Rother


TSG Burg Gretesch - Spielverein 16 II 4:2 (4:1)
Tore:
1:0 3. Min. Simon Igelmann, 2:0 8. Min. Tim Plückebaum, 3:0 13. Min. Lucas Haucap, 4:0 21.Min. Simon Igelmann, 4:1 34. Min. Aaron Klose, 4:2 70. Min. Ronan Morris.

Am Ende skandierte das junge Gretescher Team launig im Mittelkreis "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." Den Jubel hatte sich die Mannschaft aufgrund einer Glanzleistung in der ersten Halbzeit auch verdient. Gretesch presste hervorragend und erspielte sich Torchancen fast im Minutentakt. Bis zur 21. Minute legte die spielstarke Mannschaft gegen den klassenhöheren Gast eine 4:0-Führung vor. Weitere Chancen vereitelte Torwart Domgalski. Kurz vor der Pause gelang den Gästen der Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein echtes Kampfspiel.


16 drängte vehement auf den Anschluss. In der 65. Minuten verschoss der Gast einen berechtigten FE. Kurz danach fiel der Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es nicht. Ein insgesamt aufgrund der starken ersten Halbzeit verdienter Erfolg für den Underdog im Wettbewerb.
Bes. Vorkommnis: 66. Min. Nico Nolte (TSG) hält Foulelfmeter von Dörk

Schiedsrichter: Julian Korte
Assistenten: Jacob Blum / Frank Meckfessel

TuS Haste II - TuS Nahne 3:1 (1:0)
Tore:
1:0 13. Min. Omar Sabitovic
1:1 66. Min. Stefan Mendrina
2:1 73. Moritz Kampe
3:1 77. Omar Sabitovic


Der frühen Haster Führung lief TuS Nahne lange hinterher. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte der Ligakonkurrent aus Nahne ausgleichen. Der Gastgeber hatte aber eine passende Antwort und erzielte mit einem Doppelpack die Entscheidung. TuS Haste zieht mit dem Erfolg ins Viertelfinale ein.

Schiedsrichter: Jens Pleister
Assistenten: Dawid Strzoda, Luca Munoz-Duarte


RW Sutthausen - SV Hellern 4:8 (3:4)
Tore:
1:0 3. Minute Jonas Vierhaus
1:1 5. Min.
2:1 15. Min. Rene Paschke
3:1 25. Min. Jonas Vierhaus
2:3 28. Minute
3:3 35. Minute
3:4 40. Min.
3:5 60. Min.
3:6 65. Min.
4:6 78. Min. Jonas Vierhaus
4:7 85. Minute
4 :8 90. Minute

Es war ein irres Spiel. Der Gastgeber ergriff sofort die Initiative und ging bis zur 25. Minute auch verdient mit 3:1 in Führung. Der SV Hellern hatte allerdings eine passende Antwort. Mit insgesamt vier Standarttoren drehte das Teams von Coach Michael Lüken das Spiel bis zur Pause. Auch in der zweiten Halbzeit konnte Sutthausen den Angriffswirbel der Gäste nicht stoppen. Am Ende ein verdienter Erfolg für den SV Hellern der damit in 1/4-Finale einzieht.

"In der zweiten Halbzeit hatten wir leider nicht mehr viel entgegenzusetzen. Am Ende haben wir vielleicht mit ein bis zwei Toren zu hoch verloren", meinte der dreifache Sutthauser Torschütze Jonas Vierhaus nach dem Abpfiff.

"Die erste Halbzeit in einem intensiven Spiel war ausgeglichen. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg für uns. Sutthausen war 60 Minuten auch sehr stark. Der Schiedsrichter bot eine gute Leistung", resümierte Michael Lüken (Hellern).

Schiedsrichter: Karl-Heinz Tramm
Assistenten: Nick Köhler / Elvedin Skrijelj


SV Hellern II - SV Rasensport 7:6 n. E. (1:1, 0:1)
Tore:
0:1 13. Min. Johannes Berken, 0:2 49. Min. Andre Bollhorst, 1:2 Marius Haucap, 2:2 54. Min. Andre Schwarz

Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten glich der SV Hellern die 2:0-Führung der Gäste nach der Pause aus und war im Elfmeterschießen das glücklichere Team.

"Die ersten 15 Minuten hat Raspo das gut gespielt und wir mussten uns erst finden. Insgesamt war der SV Rasensport in der ersten Halbzeit die stärkere Mannschaft. Nach dem 0:2 direkt nach dem Wiederanpfiff haben wir eine bärenstarke Antwort gegeben und den Charakter gezeigt, den diese Mannschaft hat. Elfmeterschießen ist dann halt Glückssache," freute sich Martin Wels aus dem Trainerteam des SV Hellern über das Weiterkommen.

Schiedsrichter: Bastian Richter
Assistenten: David Sauerhering / Otmar Steffan

Aufrufe: 07.9.2017, 10:25 Uhr
Michael Eggert / FuPa.net Autor