Spvgg Stetten: Platz zwei nur ein Betriebsunfall?

In 14 der vergangenen 15 Spielzeiten war die Spvgg Stetten in der Kreisliga A unterwegs. So gut wie zuletzt mit Rang zwei haben die Kicker von der Weidacher Höhe in diesem Zeitraum nie abgeschnitten. Dass es die Zugabe „Aufstieg“ dann im Juni nicht gegeben hat, sei zwar schade, aber gut verkraftet, sagt Thomas Vohl. „Die vergangene Runde war ein positiver Betriebsunfall. Wir würden das natürlich gerne bestätigen, aber es wird diesmal noch schwerer, weil die Liga noch ausgeglichener besetzt ist“, schätzt der Spielleiter. Freilich: zugleich sei die eigene Mannschaft noch besser aufgestellt als bisher. Abgegeben wurden nur Ergänzungsspieler. Demgegenüber sieht Vohl in den drei Neuzugängen Verstärkungen. Vor allem ist da der Angreifer Nico Hering – ein Spieler, der vor einem Jahr mit 15 Saisontoren einen beträchtlichen Anteil am Sillenbucher Bezirksliga-Aufstieg hatte. Der 26-Jährige soll zusammen mit Tim Otterbach das Sturmgespann bilden.

Aber auch der ehemalige Echterdinger Jens Karle (vom Bezirksliga-Absteiger FV 09 Nürtingen) und der landesligaerfahrene Max Mägle aus Kirchentellinsfurt dürften keine Probleme haben, sich unter dem Trainer Sascha Härtenstein einen Stammplatz zu erkämpfen. Die für die Stettener wichtigste Personalie ist indes kein Neuzugang, sondern die Tatsache, dass der erwähnte Torjäger Otterbach (17 Treffer) trotz mehrerer Angebote geblieben ist. „Wir haben hier jetzt über mehrere Jahre hinweg einen Stamm aufgebaut und einen so großen Zusammenhalt in der Mannschaft, dass von den Leistungsträgern keiner freiwillig geht“, sagt Vohl.

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