Später Nackenschlag durch Kaltenborn

Für die Gundersheimer eine bittere Pille. Bis zum Ende hatten die abstiegsbedrohten Gäste alles in die Waagschale geworfen. Und doch standen sie mit leeren Händen da, weil der aufgerückte Innenverteidiger Karsten Kaltenborn in der Nachspielzeit den richtigen Instinkt hatte und platziert zum 2:1-Siegtreffer einschoss. „Keine Ahnung, wieso er da plötzlich aufgetaucht ist“, schmunzelte TSG-Trainer Björn Miehe. In Abschnitt eins taten sich die Platzherren schwer mit der aggressiven Gangart der Gundersheimer. „Wir haben das Fußballspielen völlig vergessen. Wobei das auf diesem Rasen auch schwer war“, erklärte Miehe. Dennoch ging seine Elf früh durch Mirco Zimmermann in Führung (4.). Als Marc Heidenmann die Kugel an die Hand sprang und der Referee auf Elfmeter entschied, schnupperten die Gundersheimer nach Besart Morinas Treffer per Elfmeter an der Überraschung (1:1, 68.). Doch Kaltenborn hatte noch eine Eingebung.