2024-06-04T08:56:08.599Z

Pokal
Foto: Glenn Dawson
Foto: Glenn Dawson

Sparta Lichtenberg dreht Pokalspiel bei Croatia

Glücklicher Sieg für den Berlin-Ligisten

Mit SD Croatia und Sparta Lichtenberg trafen zwei spielstarke Teams aufeinander, die als Aufsteiger in ihren jeweiligen Ligen (Croatia in die Landesliga und Sparta in die Berlin-Liga) sehr gut in die Saison gestartet sind.

Den besseren Start in die Partie erwischte Croatia und ging von Beginn an ein hohes Tempo. Die Gäste fanden nicht wirklich in die Partie und waren auch in den Zweikämpfen selten präsent. Die Folge: Die 1:0-Führung durch die Gastgeber in der 21. Minute (Foulelfmeter durch Uzuner). Croatia hatte vor der Pause noch die Möglichkeit die Führung auszubauen. Die beste Chance vergab Ohadi kurz vor der Halbzeit.

Sparta-Trainer Dragan Kostic zur ersten Halbzeit: "Meine Mannschaft kam mit dem rutschigen Acker anfangs gar nicht klar wirkte auch kopfmäßig immer einen Schritt langsamer. Croatia ging ein hohes Tempo, Sparta wirkte überrascht und und geschockt wegen der Spielstärke ihres Gegners."


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Die Halbzeit-Ansprache vom Sparta-Trainer hatte seine Wirkung scheinbar nicht verfehlt: Zu Beginn der zweiten Hälfte bot sich den ca. 150 Zuschauern ein anderes Bild. Die Lichtenberger zeigten sich nun präsenter, konsequenter in der Zweikampfführung und kamen durch Ümit Ejder zum 1:1 (52. Minute). Nach dem Ausgleich hatte Sparta weiterhin mehr Ballbesitz und schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein. Zählbares sprang dabei auch heraus! Aber zunächst nur für die Heimmannschaft, die Sparta zwei Mal auskonterte. Uzuner erzielte seine Treffer zwei (65.) und drei (72.) und Croatia wähnte sich auf der Siegerstraße. Sparta wechselte umgehend aus und spielte nun noch offensiver. Mlynikowski kam für Junker, Arsovic für Canalis-Wandel und Öztürk für Bringmann. Croatias Trainer Sabani wechselte den dreifachen Torschützen Uzuner aus und wollte die Führung nur noch über die Zeit bringen.


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Doch die vorzeitige Auswechslung rächte sich! Croatias Abwehrspieler Dakic musste das Spiel verletzungsbedingt verlassen und das Auswechsel-Kontingent war erschöpft. Croatia also in den Schlussminuten nur noch mit 10 Mann. Und die Gäste warfen nun alles nach vorne. Innenverteidiger Thiele rückte mit in den Sturm und ermöglichte mit einer Kopfballvorlage den Anschlusstreffer (88. Minute) durch Hollenbach. Sechs Minuten später traf er selbst und rettete sein Team in die Verlängerung.

In der Verlängerung verließen den Gastgeber in Unterzahl dann die Kräfte. Nach der Gelb-Roten-Karte für Vukadin (94.) spielten sie nur noch zu neunt und hatten Sparta nichts mehr entgegenzusetzen. Der Berlin-Ligist sorgte dann noch für ein deutliches 6:3.

Croatia-Trainer Sabani nahm nach der Partie die Niederlage auf seine Kappe: "Ich habe zu früh gewechselt. Meine Mannschaft hat super gekämpft. "

Sparta-Trainer Kostic zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: "Wir haben heute einfach nur Glück gehabt"

Bilder von der Partie gibt es hier: SD Croatia - Sparta Lichtenberg

Aufrufe: 014.10.2013, 18:43 Uhr
Redaktion BerlinAutor