Sözer und Erdem halten Deutschland auf Kurs

Im ersten Spiel gegen den Gastgeber Georgien mussten sich die Deutschen noch mit 1:5 geschlagen geben, dabei erzielte Hakan Erdem das erste deutsche Tor einer WM-Qualifikation. „Das war für mich persönlich natürlich ein gutes Gefühl, mir wäre es aber lieber gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten“, sagt der Torschütze, der nun sicherlich einen festen Platz in den Geschichtsbüchern des Futsals haben wird.

Im zweiten Spiel gegen Dänemark zeigten die Deutschen anschließend eine bärenstarke Leistung und gewannen mit 5:2. Zwei Tore erzielte Sözer, zwei Erdem. Der Kölner Timo Heinze steuerte den weiteren Treffer bei. „Wir haben wirklich gut gespielt, und es hat sehr viel Spaß gemacht. Unser Block wurde mit zwei Hamburgern aufgefüllt, das hat sehr gut harmoniert“, berichtet Sözer, der froh ist, nach seiner Verletzung schon wieder auf dem Parkett stehen zu können.

Heute wurde noch ein wenig trainiert und vor allem regeneriert, damit die Mannschaft für das entscheidende Spiel am Samstag gegen Israel fit ist. „Wir wollen auf jeden Fall die Hauptrunde im Oktober, bei der dann die WM-Tickets vergeben werden, erreichen“, formuliert Erdem das Ziel. In eben dieser Hauptrunde träfen sie auf Portugal, die mit Ricardinho den weltweit gewählten „Spieler des Jahres“ in ihren Reihen haben.

„Gegen ihn spielen zu können, wäre natürlich großartig. Man kann unfassbar viel von ihm lernen“, sagt Sözer. Aber jetzt gilt erst einmal die volle Konzentration den Israelis. „Wir werden unser Bestes geben“, verspricht Erdem.