2024-05-17T14:19:24.476Z

Vereinsnachrichten
Die Belastung der letzten Jahre hat Spuren hinterlassen.
Die Belastung der letzten Jahre hat Spuren hinterlassen. – Foto: Berlin-Chemie Adlershof

Sorge und Ärger in Adlershof wegen „Unesco Kulturerbe“

Chemie Adlershof bekommt trotz erheblicher Schäden vorerst keinen neuen Kunstrasen

Beim SV Berlin-Chemie Adlershof hatte man auf einen neuen Kunstrasen gehofft. Man dokumentierte einige der Schäden. Doch das Bezirksamt teilte dem Vorhaben vorerst eine Absage.

Einen Post von Berolina Stralau, die sichtlich stolz ihren neuen Kunstrasen vorstellten, nutzten die Verantwortlichen, um eine Anfrage an das Bezirksamt Treptow-Köpenick zu rechnen. Zwei Tage später gab es die Rückmeldung: "Die knappen Mittel im Bezirk werden nach einer Prioritätenliste verteilt. Da die Plätze der Sportanlage Dörpfeldstr in gutem Zustand sind, ist eine Erneuerung aktuell nicht geplant."

Um den aktuellen Zustand der Sportanlage zu dokumentieren, wurden einige Fotos gemacht. Denn eigentlich ist der Platz gar nicht in so einem "guten Zustand", wie es das Bezirksamt übermittelte. Löcher, Risse oder Abnutzungserscheinungen verzieren den Platz vom SV Chemie Adlershof. Verantwortlichen und Sportlern ist das Bekannt. Dem Bezirksamt scheinbar nicht.

Die Bilder kommentierte der Verein lustig, aber auch mit einem notwendigen Hinweis für alle Nutzer: "Meiner Einschätzung nach haben die alten Römer schon Fußball auf diesem Platz gespielt. Es wäre nett, wenn sich bis zu einem „neuen Grün“ Niemand bei uns verletzt oder unser Platz bis dahin ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen wird."

Aufrufe: 020.7.2020, 23:18 Uhr
FuPa Berlin / mpAutor