Unbekannte haben das Gerätehaus auf dem SSC-Gelände am vergangenen Mittwochabend angezündet. Zu den zerstörten Gegenständen zählen der Aufsitz-Rasenmäher, der 28 000 Euro gekostet hatte, ein Pkw-Anhänger und Spielmaterial der Jugend- und Senioren-Fußballmannschaften wie Fußbälle, Leibchen und Hütchen. „Wären wir mitten im Spielbetrieb, hätten wir ein noch größeres Problem“, sagt Schimmöller. In der Vergangenheit war im Gerätehaus mehrfach eingebrochen worden. „Noch wissen wir nicht genau, ob der Schaden von der Versicherung getragen wird. Falls nicht, müssten wir kreative Lösungen finden. Zusammen mit der Kunstrasen-Finanzierung wäre das alles nicht so einfach“, so der Vorsitzende.
Beim Neujahrsemfang war die Entscheidung rund um den städtischen rückzahlbaren Zuschuss für den Kunstrasen ein großes Thema. Bisher bezahlte der SSC fünf Prozent Zinsen für die 80 000 Euro von der Stadt. Davon werden dem Verein im Sinne der Gleichbehandlung unter den Vereinen – Osnabrücker SC und SC Lüstringen bekommen ebenfalls Geld zurück – 24 000 Euro erlassen. Außerdem soll sich der Zinssatz senken. „Leider hat die Verwaltung sich bis heute noch nicht an die Umsetzung des Beschlusses herangetraut“, sagte Schimmöller, der einen Zinssatz von unter 1,5 Prozent angemessen nennt.
Eine angemessene Arbeitsumgebung hat mittlerweile wieder die SSC-Verwaltung. Die längst überholte Software aus den 1990er-Jahren wurde erneuert. „Eine annähernd genaue Finanzplanung war zuvor nicht mehr möglich“, so der Vorsitzende.
Schließlich wurde beim SSC-Frühschoppen auch das Ehrenamt ausgezeichnet. Den Ehrenamtspreis erhielt Werner Wittenbrock. Seit 1995 engagierte sich Wittenbrock im Vorstand der Tennisabteilung und hat laut Schimmöller „dafür gesorgt, dass unsere Mitglieder in einer schwierigen Zeit für den Tennissport stets in der Lage waren, ihren Sport auszuüben“. Sportler des Jahres sind die Volleyballerinnen des VC Osnabrück. Die Spielgemeinschaft aus Osnabrücker TB und SSC feierte den Meistertitel in der Regionalliga und steigt nun in die 3. Liga auf.