2024-05-23T12:47:39.813Z

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Timo Lofink (links) gibt sein Amt als Spielertrainer der SG Steinberg/Glashütten zum Saisonende ab, bleibt dem A-Ligisten aber als verdienter Aktiver erhalten.	Foto: sen/Archiv
Timo Lofink (links) gibt sein Amt als Spielertrainer der SG Steinberg/Glashütten zum Saisonende ab, bleibt dem A-Ligisten aber als verdienter Aktiver erhalten. Foto: sen/Archiv

Sonderlob für Urgestein

Kreisliga A Büdingen: +++ Steinberg/Glashüttens Spielertrainer Timo Lofink gibt Amt ab +++

steinberg (pem). Beim Büdinger Fußball-A-Ligisten SG Steinberg/Glashütten gibt mit Spielertrainer Timo Lofink ein Urgestein sein Amt zum Saisonende auf. Bereits als Nachfolger, wie Vorsitzender Matthias Hoffmann bekannt gab, steht Jan Kromm fest.

Lofink sagt, eine Verlängerung sei bereits geplant gewesen, doch habe er sich dann aus eigenen Stücken gegen diese entschieden: „Ich war jetzt zwei Jahre Trainer und davor ein Jahr Co-Trainer und hatte das Gefühl, die Mannschaft brauche neue Impulse. Es war nicht mehr so leicht, den Zugriff zu finden.“ Auch könne ein neuer Trainer vielleicht noch zwei bis drei Spieler zur SG locken. Bis auf ein kurzes Gastspiel in Gedern war Timo Lofink während seiner gesamten Spieler- und Trainerkarriere für die SG aktiv. Er will Steinberg/Glashütten auch als Spieler erhalten bleiben, vorbehaltlich guter Angebote als Spielertrainer. Eine seiner stärksten Spielzeiten als Aktiver hatte Timo Lofink in der Saison 2017/2018. Damals ging es allerdings um den Klassenerhalt in der Kreisliga A Büdingen, der hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung vor Ober-Mockstadt gelang. Damals war er bereits Co-Trainer und stieg im Sommer nach dem Abgang seines Vorgängers Jörg Schmidt zum Trainer auf. In der Saison 2018/2019 sicherte das Team dann den achten Platz.

In der aktuellen Saison sah es anfangs so aus, als könne die SG sich in der Spitzengruppe etablieren – mit einer starken Offensive um Rückkehrer Dominik Schmidt, Max Schmidt, Nico Schmidt und Raphael Nawroth. Nach etlichen Ausfällen ließ der in der Breite dünn besetzte und nicht sehr abwehrstarke Kader dann deutlich nach. Derzeit stehen die Steinberger mit 25 Punkten auf Platz acht.

Schöner wäre das Saisonende für ihn, wenn der Spielbetrieb noch einmal weiterginge. Lofink ist diesbezüglich aber skeptisch. Sportlich könne sein Team jeder Entscheidung gelassen entgegen sehen: Um den Aufstieg kann die SG nicht mehr mitspielen, aber auch der Abstand zu den Abstiegsrängen ist groß. Die SG konnte im Winter sogar noch Neuzugänge präsentieren. Andreas Nickel kehrte zum Team zurück, ist aber noch nicht spielberechtigt. Außerdem stieß Darryl Thomas zum Team, der zuletzt für Rinderbügen aktiv war. Viel Lob bekommt Lofink von Tobias Silberling aus dem Spielausschuss der SG: „Er hat sich immer voll reingehängt, mehr als andere Trainer, die ich erlebt habe. Ich freue mich auch, dass er uns als Spieler weiter unterstützen will.“

Für Jan Kromm ist es die erste Trainerposition in seiner Karriere. Der 28-jährige sammelte auf dem Platz Erfahrungen von der Kreisoberliga bis hin zur Verbandsliga, war unter anderem für den VfR Wenings, SV Somborn oder Hanau 1893 aktiv. Unter ihm, so äußert sich Silberling, sei es geplant, wieder „oben mitzuspielen“. Einige Neuzugänge sollen die Mannschaft verstärken – in Bälde will sich Kromm zur Planung und dem Kader für die nächste Saison äußern.



Aufrufe: 020.4.2020, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor