2024-04-25T14:35:39.956Z

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Väter und Söhne umgeben von der Mannschaft: Bei TuS Pützchen 05 spielen Jung und Alt zusammen. Foto: WHS
Väter und Söhne umgeben von der Mannschaft: Bei TuS Pützchen 05 spielen Jung und Alt zusammen. Foto: WHS

Söhne helfen den Vätern

Jung kickt gut: Altherren produzieren ihren Nachwuchs selbst

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Manche reiben sich wahrscheinlich die Augen, wenn sie Spiele der Altherrenmannschaft des TuS Pützchen 05 verfolgen. Denn dort kickt nicht nur die ältere Generation: Der 21-jährige Azubi Philipp Kadgiehn und der 18-jährige Abiturient Nils Bärhausen unterstützen die Altherren-Mannschaft ihrer Väter tatkräftig!

Thomas Kadgiehn gründete die Altherren-Mannschaft vor sechs Jahren. „Es ist eine reine Hobby-Truppe mit älteren ehemaligen Spielern aus Pützchen und anderen Vereinen“, berichtet sein Sohnemann Philipp. Mit der Zeit kam so ein Kader von 25 Spielern zusammen, der, ohne regelmäßig zu trainieren in der D-Klasse spielt. Mit dabei auch Michael Bärhausen (48), Papa von Nils.




Die Alten Herren des TuS Pützchen mit ihrem Doppel-Vater-Sohn Gespann (Mitte): Nils und Michael Bärhausen (l.) und Thomas und Philipp Kadgiehn. Foto: WHS



„Als es mal eng wurde, haben unsere Väter uns gefragt, ob wir bei den Altherren nicht mal aushelfen könnten“, erinnern sich die beiden jungen Altherren. „Und da wir selbst momentan nicht so viel Zeit für regelmäßiges Training haben, war das eine gute Alternative für uns, um trotzdem ab und zu kicken zu können.“

Schnell wurde es zur Selbstverständlichkeit, dass die beiden „Jungspunde“ mit ihren Vätern und den alten Herren auf dem Fußballplatz stehen. „Die Kameradschaft ist einfach toll unter den Spielern. Viel besser als in unserer eigenen Altersklasse. Außerdem können wir viel von unseren älteren Mitspielern lernen. Für uns kommt ein Wechsel nicht mehr in Frage“, so die beiden.

Auch Ärger hat es bei den Vater-Sohn Gespannen noch keinen gegeben. „Im Gegenteil! Wir finden es toll, mit unseren Vätern zu spielen. Und bisher haben wir auch noch von keinem anderen Verein gehört, wo es so eine Konstellation gibt“, so Philipp. Dass die Stimmung gut ist, haben auch schon andere jüngere Spieler bemerkt und sich ebenfalls angeschlossen.

Aufrufe: 01.6.2015, 16:00 Uhr
Tanja Heuser / ExpressAutor