Vereinsnachrichten
Siegtraum platzt in Nachspielzeit - 2:2
Den zweiten Bezirksliga-Sieg in Folge verpassten die Fußballer des Ahlhorner SV durch ein 2:2 (1:1) Unentschieden gegen den SV Tur Abdin Delmenhorst. Ahlhorn zeigte großen kämpferischen Einsatz, kassierte aber unglücklicherweise in der Nachspielzeit den Ausgleich.
Nach einiger Zeit des Abtastens waren es die Gäste, die zu ihrem Rhythmus fanden und phasenweise ein technisch anspruchsvolles Kombinationsspiel aufzogen. Den schnellen Aktionen waren die Platzherren in keiner Weise gewachsen und sahen sich in die Defensive gedrängt. Versuche, den Ball nach vorne zu spielen, scheiterten häufig daran, dass bereits im Aufbauspiel Fehler unterliefen. Einen Bilderbuchangriff über mehrere Stationen schloss Danyel Akyol dann zur Gästeführung ab, als er eine mustergültige Hereingabe von Marvin Osei nur noch einzuschieben brauchte (9.).
Auch in der Folge waren es die Delmenhorster, die spielerische Akzente setzten und mit technischen Kabinettstückchen glänzten. Doch es zeigte sich schon jetzt, dass sie teilweise zu ballverliebt waren. Trotzdem hätten sowohl Aho Hanno (23.), der völlig frei an Torhüter Alexander Lohrey scheiterte, als auch Akyol die Führung ausbauen können. Als Schiedsrichter Niklas Günther bereits auf die Uhr schaute und zur Halbzeitpause abpfeifen wollte, hatte sich ASV-Kapitän Christoph Benkendorf den Ball auf der rechten Außenbahn geschnappt und gefühlvoll in die Mitte geflankt. Dort wartete Carsten Feist und traf zum schmeichelhaften Ausgleich.
Nach dem Wiederanpfiff besann sich der ASV auf Tugenden, die schon häufig in vergangener Zeit zu Erfolgen geführt haben. Die Ahlhorner zeigten enormen Kampfgeist und kamen dadurch besser ins Spiel. Allerdings fand das Team von Detlef Blancke zunächst keine Mittel, um weiter torgefährlich zu sein. Doch in der 69. Minute war es soweit: Arkenbout legte mustergültig auf und Kenan Krzewina traf von der Strafraumgrenze zum 2:1 für Ahlhorn. In der Folge wäre sogar der Ausbau dieser Führung möglich gewesen.
Die Schlussphase verlief äußerst hektisch, da Tur Abdin pausenlos Angriffe startete und die ASV-Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Es gab kaum noch Entlastungsangriffe - und wenn doch, dann wurde der Ball nicht lange genug gehalten, um Zeit zu gewinnen. Wie wichtig der Faktor Zeit war, zeigte die fünfte Minute der Nachspielzeit, als Abwehrspieler Daniel Karli nach einem Freistoßabpraller zum Ausgleich traf. Obwohl der späte Ausgleich zunächst große Enttäuschung bei den Platzherren hervorrief, war Trainer Detlef Blancke stolz auf seine Mannschaft, die diesen Punkt ihrer enormen Kampfkraft zu verdanken habe. Selbst Gästetrainer Servet Zeyrek hätte einen ASV-Sieg als verdient angesehen. "Meine Spieler sind alles brillante Einzelkönner. Wir hätten aber nach dem ersten Tor weiter nachsetzen und die Entscheidung erzwingen müssen", meinte der Coach kritisch.
Auch in der Folge waren es die Delmenhorster, die spielerische Akzente setzten und mit technischen Kabinettstückchen glänzten. Doch es zeigte sich schon jetzt, dass sie teilweise zu ballverliebt waren. Trotzdem hätten sowohl Aho Hanno (23.), der völlig frei an Torhüter Alexander Lohrey scheiterte, als auch Akyol die Führung ausbauen können. Als Schiedsrichter Niklas Günther bereits auf die Uhr schaute und zur Halbzeitpause abpfeifen wollte, hatte sich ASV-Kapitän Christoph Benkendorf den Ball auf der rechten Außenbahn geschnappt und gefühlvoll in die Mitte geflankt. Dort wartete Carsten Feist und traf zum schmeichelhaften Ausgleich.
Nach dem Wiederanpfiff besann sich der ASV auf Tugenden, die schon häufig in vergangener Zeit zu Erfolgen geführt haben. Die Ahlhorner zeigten enormen Kampfgeist und kamen dadurch besser ins Spiel. Allerdings fand das Team von Detlef Blancke zunächst keine Mittel, um weiter torgefährlich zu sein. Doch in der 69. Minute war es soweit: Arkenbout legte mustergültig auf und Kenan Krzewina traf von der Strafraumgrenze zum 2:1 für Ahlhorn. In der Folge wäre sogar der Ausbau dieser Führung möglich gewesen.
Die Schlussphase verlief äußerst hektisch, da Tur Abdin pausenlos Angriffe startete und die ASV-Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Es gab kaum noch Entlastungsangriffe - und wenn doch, dann wurde der Ball nicht lange genug gehalten, um Zeit zu gewinnen. Wie wichtig der Faktor Zeit war, zeigte die fünfte Minute der Nachspielzeit, als Abwehrspieler Daniel Karli nach einem Freistoßabpraller zum Ausgleich traf. Obwohl der späte Ausgleich zunächst große Enttäuschung bei den Platzherren hervorrief, war Trainer Detlef Blancke stolz auf seine Mannschaft, die diesen Punkt ihrer enormen Kampfkraft zu verdanken habe. Selbst Gästetrainer Servet Zeyrek hätte einen ASV-Sieg als verdient angesehen. "Meine Spieler sind alles brillante Einzelkönner. Wir hätten aber nach dem ersten Tor weiter nachsetzen und die Entscheidung erzwingen müssen", meinte der Coach kritisch.
Aufrufe: 09.9.2013, 05:10 Uhr
Werner SchaarAutor
