Sieben Gegentore? Das passiert mal

Der 38-Jährige hat sich aber schon längst wieder gefangen. „Die erste Halbzeit war eben eine Katastrophe, aber so etwas passiert. Ich bin meinen Abwehrspielern nicht nachtragend, sie machen halt auch einmal Fehler.“

Bochinsky hofft, dass am Sonntag, 15 Uhr, wenn der FSV auswärts bei der TSG Pfeddersheim II antreten muss, die Uhren anders ticken. „Das Hinspiel haben wir ja mit 8:0 gewonnen“, sagt er süffisant. Doch Bochinsky, der viel Erfahrung auf dem Buckel hat, warnt: „Die Pfeddersheimer sind eine junge Mannschaft, die können auch kicken. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen.“

Das Saisonziel der Saulheimer, macht der Keeper klar, sei weiterhin der Ligaverbleib. „Und da wollen wir eben die nötigen Punkte holen.“ Gestartet sei man gut. „Aber leider haben wir zuletzt zweimal verloren. Keine Ahnung, wo die Fehler genau lagen. Sicherlich haben uns die Verletzungen, wie die von Simon Schmitt zum Beispiel, sehr weh getan“, so Bochinsky. Der ehemalige Keeper von RWO Alzey betont: „Wir dürfen jetzt nicht noch ein Spiel verlieren. Ich glaube, so ein Szenario wäre für die Moral in der Mannschaft überhaupt nicht gut.“

Die höheren Corona-Infektionszahlen machen dem Torhüter momentan noch keine Sorgen. „Man hat sich ja erst einmal dafür entschieden, weiter zu spielen. Ich denke, beim Fußball ist das auch okay. Man spielt an der frischen Luft, das Risiko ist da nicht so groß wie in der Halle. Wir müssen halt alle vorsichtig sein. Was passiert, wenn die Zahl der Ansteckungen weiter steigt, muss man eben abwarten.“​

Letzte Frage an den Schlussmann: Hat er eigentlich schon einmal sieben Kisten bekommen? „Ja, habe ich, deshalb habe ich das auch schnell weggesteckt“.