SG Voltlage: Der Tabellenführer-Bezwinger

Mit dem 1:0 Sieg gegen Rulle hatte eigentlich niemand gerechnet, für Elseberg standen die Spiele gegen Merzen II, Quakenbrück und Bippen im Focus. Der Trainer war überrascht und hoch erfreut: „Klar war uns Rulle spielerisch und läuferisch überlegen und hatte reichlich Torchanchen, wir haben aber gut dagegen gehalten und unser Konzept durchgezogen“. Seine Mannschaft hatte alles gegeben, Mittelfeldmotor Michael Meyer zu Holle wurde am Spielende von Wadenkrämpfen geschüttelt und steckte sich am Samstag in die Eistonne . Da war er wieder, der Voltlager Kampf bis aufs Messer. Elseberg wollte ja wieder die Euphorie wecken, zumindest in diesem Spiel war ihm das gelungen.

Der 5:1 Sieg in Merzen zwei Tage später am vergangenen Sonntag war für ihn eine sehr gute Leistung seiner Mannschaft, die sich nach dem schweren Freitagspiel noch einmal aufraffte. „Wir wollten aus dem Ruller Spiel Selbstvertrauen schöpfen, aber nicht überheblich sein“, das Team setzte das gnadenlos um. Jetzt stehen am Mittwoch und Sonntag die Spiele gegen Quakenbrück und Bippen auf dem Programm, auch hier wollen die Voltlager natürlich punkten. Verzichten muss Elseberg allerdings auf Simon Koopmann, der sich in Merzen eine schwere Prellung zuzug, zur Verfügung steht aber wieder Abwehrorganisator Raphael Sander.

Der Saisonverlauf entspricht mittlerweile seinen Vorstellungen, Platz fünf bis neun war das Ziel. Dem dürfte man am Ende der Saison nahekommen. Oberstes Ziel ist es aber vor Neuenkirchen zu stehen: Die Rivalität zum Nachbarn ist groß, derzeit hat Neuenkirchen noch drei Punkte mehr auf dem Konto.

Elseberg wird auch in der kommenden Saison die Voltlager betreuen, er fühlt sich dort sehr wohl und die Mannschaft zieht mit. Am 12.4.2015 geht es nach Lechtingen - kann das Team dann einem weiteren Favoriten ein Bein stellen?