2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erwartet mit der SG Sonnenhof Großaspach am Dienstagabend den FSV Zwickau: Timo Röttger.  F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto
Erwartet mit der SG Sonnenhof Großaspach am Dienstagabend den FSV Zwickau: Timo Röttger. F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto

SG Sonnenhof Großaspach: Einheit gegen Mentalitätsmonster

FSV Zwickau zu Gast im Fautenhau - Drittligist Großaspach empfängt am Dienstag die beste Rückrundenmannschaft der vergangenen Saison

Ein Sieg, ein Unentschieden: Die erste Startphase ist dem Fußball-Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach durchaus geglückt. Sollten die Fußballer aus dem Fautenhau nun auch heute ab 19 Uhr im Heimspiel gegen den FSV Zwickau dreifach punkten, dann wäre es gar ein klasse Start. Wobei die Schwaben selbst mit einem Punkt wohl leben könnten.

Es ist noch nicht lange her, da wurde Aspachs Trainer Sascha Hildmann nach seinen Titelfavoriten für die anstehende Saison gefragt. Der 45-Jährige tat sich hörbar schwer, nannte dann aber doch drei, vier Kandidaten. Das tat er allerdings nicht, ohne anzumerken: „Und dann gibt es da ja noch Teams wie Zwickau, das war vergangene Saison immerhin die beste Rückrundenmannschaft.“

Vom Abstiegsplatz auf Rang fünf

Etwas, das im Frühjahr auch die Elf aus dem Fautenhau zu spüren bekam. 1:2 verloren die Schwaben gegen die Sachsen, die nach der Winterpause von einem Abstiegsplatz auf Rang fünf kletterten. Die Mannschaft des Ex-Profis der Stuttgarter Kickers Torsten Ziegner wird deshalb von nicht wenigen als ernsthafter Anwärter auf einen Vorderplatz angesehen. Und das, obwohl mit Ausnahme von Stürmerroutinier Ronny König die richtig großen Namen fehlen. Der FSV ist eine Art Kopie der SG Sonnenhof: Die große Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit und die klasse Mentalität. Wobei die Sachsen damit in den ersten zwei Partien noch nicht zum großen Schlag ausgeholt haben. Einer 0:1-Auftaktniederlage beim Chemnitzer FC folgte nun zu Hause ein 1:1 gegen Lotte.

Hildmann: "Zwickau wird uns alles abverlangen"

Großaspachs Trainer Sascha Hildmann ist sich dennoch sicher: „Wir haben einen Gegner zu Gast, der uns alles abverlangen wird.“ Der Coach sieht allerdings keinen Grund, skeptisch zu sein. Denn: „Das wissen die Jungs und darauf sind wir eingestellt.“ Überhaupt ist er mit seinem Team bislang sehr zufrieden, da es sich als absolute Einheit präsentiert hat. Für den Coach ist das eine Voraussetzung, um heute Abend auf das 4:1 zu Hause gegen Magdeburg nun auch das zweite Heimspiel der Saison erfolgreich zu beenden. Ob und wie die Großaspacher Startformation gegenüber dem Duell in Rostock verändert wird, will und kann Hildmann noch nicht sagen. Erstens, weil noch nicht klar ist, wie weit die Erkältung von Verteidiger Özgür Özdemir abgeklungen ist. Zweitens, weil das Trainerteam auch darüber nachdenkt, mit welcher taktischen Ausrichtung sein Team den Dreier holen will.

Einsatz von Özdemir noch fraglich

Eventuell spielt dabei auch eine Rolle, wie jeder einzelne Akteur die Strapazen von der langen Hin- und Rückfahrt nach Rostock weggesteckt hat. Eine Belastung, die der Trainer in der englischen Woche im Blick hat und deshalb zwei Dinge für wichtiger als alles andere hält: „Unser Auftreten und die Bereitschaft.“ Fehlen werden der SG weiterhin Nico Gutjahr, Jannes Hoffmann, Mario Rodríguez (alle Aufbautraining), Felice Vecchione (Oberschenkelprobleme) und Yannick Thermann (Oberschenkelzerrung).

Aufrufe: 01.8.2017, 09:00 Uhr
Uwe FlegelAutor