SG Hausham wil den letzten Punkt

Hausham – Die Rechnung ist einfach, aber dennoch nicht leicht zu lösen. Gelingt es der SG Hausham, in einer der beiden noch ausstehenden Kreisliga-Begegnungen einen Punkt zu erkämpfen, hat sich die Frage, wer den Klassenerhalt über die Relegation erringen muss, erledigt. Verlieren die Knappen aber beide Spiele, sind sie auf Schützenhilfe angewiesen. Und wenn diese ausbleibt, geht die Saison in die Verlängerung.

„Es soll nicht überheblich klingen, aber wir schauen nicht auf die Konkurrenz“, erklärt Sepp Eham. Der Spartenleiter der SG schiebt die Prognosen, ob der ASV Antdorf noch sechs Punkte holt, oder der TSV Murnau am letzten Spieltag bei der DJK Waldram gewinnt, beiseite. Seine Haushamer wollen es selbst richten und an diesem Sonntag beim SV Eurasburg-Beuerberg zumindest ein Unentschieden holen. Der Aufsteiger ist bereits aus dem Rennen und muss die Kreisliga als einjähriges Abenteuer abhaken.

In der Hinrunde zeigte sich Eurasburg gegen die Haushamer durchaus konkurrenzfähig. Tachsin Chraloglu gelang der Treffer zum 3:3-Remis erst in der Nachspielzeit. „Wenn wir an die Derby-Leistung anknüpfen, gehen wir ganz sicher nicht leer aus“, meint Eham und blickt auf den jüngsten 2:0-Erfolg gegen den FC Real Kreuth zurück. Der Schlüssel zum Erfolg war hier, wie die beiden Sechser Alexander Volk und Lukas Grill die Dreier-Abwehrkette unterstützten, wenn die Enterbacher im Ballbesitz waren.

„Es geht nicht darum, was Eurasburg zeigt, sondern wie wir uns präsentieren“, sagt Hans Ostner. Der SG-Trainer ist sich sicher, dass sich der Aufsteiger im letzten Heimspiel den Fans noch einmal von der Schokoladenseite zeigen will. Aber darauf gibt es für ihn nur eine Antwort: „Wir müssen in den Zweikämpfen zeigen, dass wir den Ton abgeben.“