SG Guldenbachtal raus mit Applaus

Tief stehende Hausherren machten den Gästen den Spielaufbau extrem schwer. „Das war auch so beabsichtigt. Baumholder ist ein ambitionierter Landesligist mit enormer Qualität“, erklärt Witt. So verbuchten die Westpfälzer in den ersten 45 Minuten lediglich einen einzigen Torschuss – VfR-Innenverteidiger Dominic Schübelin versuchte es aus knapp 35 Metern. Kurz vor dem Wechsel ergab sich sogar die Chance zur Guldenbachtaler Führung. Stefan Klein setzte Martin Grossmann mit einem Diagonalball in Szene – dieser schloss jedoch überhastet aus 25 Metern ab.

Im zweiten Durchgang spielte der Landesligist zielstrebiger. Trotzdem half Baumholder ein SG-Abwehrfehler zum 1:0. Die SG-Defensive konnte den Ball zentral an der Sechzehnergrenze nicht klären – Danny Lutz war mit der Pike zur Stelle und traf zur VfR-Führung (53.).

Der Gegentreffer schien bei den Hausherren neue Kräfte zu wecken. Lars Flommersfeld verfehlte das Baumholderer Tor mit einem Fernschuss nur um einen Meter (61.). Ein Fehler im Spielaufbau und die dadurch entstandene Umschaltsituation nutzen die Westpfälzer eiskalt zum 2:0 durch Idris Lataev, der zuvor in die Gasse geschickt wurde (72.).

Beinahe im Gegenzug traf Flommersfeld per Kopf nach langem Einwurf des gerade eingewechselten Jonas Erbach (74.). „Danach haben wir noch einmal alles nach vorne versucht – aber ein Gegner wie Baumholder bestraft jeden Fehler“, kommentiert Witt das 1:3, bei dem VfR-Akteur Lutz sich vorm Guldentaler Strafraum gegen drei Verteidiger durchsetzt und zum Endstand trifft (78.).

Nach zwei Pokalsiegen gegen Bezirksligisten ist SG-Trainer Witt mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den Landesligisten sehr zufrieden. „Kämpferisch war das klasse. Ein großes Lob an die ganze Mannschaft“.

SG Guldenbachtal: Bornheimer – Heid (63., Fetzer), Röhm, Höning, Schneider (72., Erbach) – Jung – Grossmann, Schmidt, Flommersfeld (85., Bodtländer), Klein – Mörsdorf.

Zuschauer: 70.

Schiedsrichter: Nico Dönges.