2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Nicht den Kopf verloren haben die Damen von Union Meppen (dunkles Trikot) gegen BW Hollage. F: KarlHeinz Rickelmann
Nicht den Kopf verloren haben die Damen von Union Meppen (dunkles Trikot) gegen BW Hollage. F: KarlHeinz Rickelmann

Seriendenken in Meppen

Frauen-Oberliga: SVM II trotzt Tabellenführer einen Punkt ab

Mit einem Remis beim Tabellenführer der Frauen-Oberliga haben die Fußballerinnen des SV Meppen II eine Serie fortgesetzt. Nach dem Sieg gegen BW Hollage will Union Meppen eine Serie aufbauen. In Twist ärgert man sich mit einer Spielabsage.

Dreimal traf der SV Meppen II in diesem Spieljahr auf Spitzenreiter Jahn Delmenhorst. Im Hinspiel und im Pokal gewann man, am Sonntag sprang auswärts ein 1:1 heraus. „Ungeschlagen gegen eine überragende Mannschaft“, freute sich Trainerin Birgit Niemeyer. Dabei hätte mehr herausspringen können. In der 13. Minute blieb ein Foul an Anja Korte im Sechzehner ungeahndet, Katharina Börger vergab zwei gute Chancen. Nach einem sehenswerten Treffer aus 20 Metern gingen die Gastgeberinnen kurz vor der Pause in Führung und dezimierten sich aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung (45.). Meppens Jana Segeler traf in der zweiten Halbzeit zum 1:1-Endstand. „Wir waren glücklich mit einem Punkt“, so Niemeyer.

Stadtrivale Union Meppen sprang dadurch auf Platz drei. Mit einem 3:0-Sieg gegen Blau-Weiß Hollage fanden die Esterfelderinnen zurück in die Erfolgsspur. „Wir haben guten Fußball gespielt, aber auch viel gearbeitet“, fasste Trainer André Schimanski zusammen, der nach dem 1:0 durch Silke Gößling (20.) Unkonzentriertheiten bei seinem Team bemerkte. Gößling (44.) und Bluhm (85.) sorgten für den Endstand. „So darf es weitergehen“, meinte Schimanski.

Für Unmut sorgte das Nichtantreten des ATSV Scharmbeckstotel in Twist. Das Spiel wird voraussichtlich 5:0 für die Emsländerinnen gewertet, obschon sich der ATSV um eine Verlegung bemüht hatte. „Uns tut das sehr leid, wir hätten gerne gespielt“, räumte Twists Trainer Jörn Schwieters ein, aber betonte: „Eine Verlegung hätte uns selbst personell benachteiligt. Wir sind nicht die Buhmänner.“

Aufrufe: 023.3.2015, 22:32 Uhr
Tobias AhrensAutor