2024-04-30T13:48:59.170Z

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Sein oder nicht sein

Bei den Relegationsspielen fallen am Freitag und Samstag die endgültigen Entscheidungen

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EHINGEN / sz - Nach einigen Jahren in der Kreisliga B ist der SSV Emerkingen im vergangenen Jahr wieder in die Kreisliga A aufgestiegen. Der Aufenthalt in dieser Klasse soll noch länger fortdauern. Während der FV Schelklingen-Hausen schon Relegations-Erfahrung hat, muss Gegner FV Altshausen auf unbekanntes Terrain. Ob das von Vorteil ist, wird sich am Samstag erweisen.

Relegation Kreisliga A/Kreisliga B: SSV Emerkingen - SGM Kanzach/Buchau II (Freitag, 18.30 Uhr in Betzenweiler). - SSV-Trainer Christian Bauernfreund hat sich am vergangenen Sonntag ein Bild vom heutigen Gegner gemacht. Er sah dort, dass Kanzach/Buchau II mit Glück gewonnen hat: ,,Der SV Ringingen war einen Tick besser", sagt der SSV-Trainer.

Die Emerkinger haben zwar Respekt vor dem heutigen Gegner, doch auch eine Portion Optimismus. Als stärksten Spieler hat Bauernfreund den Goalgetter Johannes Rehberg ausgemacht, der schließlich in der Verbandsrunde 25 Tore erzielte. Der heutige Kontrahent sei zwar in der Offensive stark, doch ,,in der Defensive haben sie für ein Relegationsspiel zu viel zugelassen", so Bauernfreund, der die richtigen Schlüsse daraus ziehen wird. Fehlen werden beim SSV die Langzeitverletzten Ivo Juric und Andreas Walter.

Wacker geschlagen

Kanzach/Buchau II hat sich gegen Ringingen wacker geschlagen. Etwa achtzig Prozent der Spieler kommen aus Buchau, doch spielt die Mannschaft schon länger zusammen. Emerkingens Gegner sah zur Winterpause schon wie der sichere kommende Meister aus, doch nach einigen Misserfolgen konnte nur noch Platz zwei gerettet werden. Während der SSV Emerkingen jedoch unter Druck steht, kann sein Gegner unbeschwert in dieses Spiel gehen.

Relegation Bezirksliga/Kreisliga A: FV Altshausen - FV Schelklingen-Hausen (Samstag, 17 Uhr statt 17.30 Uhr in Riedlingen, wurde um eine halbe Stunde vorverlegt). - ,,Wir haben bisher nur einmal Relegation zur Landesliga gespielt, nach unten noch nie", gibt Altshausens Spielleiter Werner Werz zu bedenken. Doch der FV Schelklingen-Hausen sei ihm lieber als die SF Hundersingen (weshalb auch immer?). Werz hat vergangenen Samstag in Unterstadion gesehen, dass der FV Schelklingen-Hausen im Angriff mit Philipp Schleicher, Dennis Othmani und Mario Wasner sehr stark besetzt ist: ,,Diese Qualität vorne haben wir nicht", so Werner Werz. Nur Marc Krämer habe bisher zwanzig Tore geschossen, davon seien aber neun Elfmeter gewesen. Dennis Othmani sei sehr trickreich, und Philipp Schleicher im Strafraum sehr gefährlich. Beim FV Schelklingen-Hausen seien die Tore auf mehrere Posten verteilt. ,,Wir müssen aus jeder Situation aufs Tor schießen, denn die Schelklinger Abwehr ist nicht überragend", so der Altshausener Spielleiter. Altshausen werde trotz der Gefährlichkeit des gegnerischen Angriffs nicht auf Abwehr spielen.

Die Schelklinger gehen unaufgeregt in das Spiel: ,,Wir haben das erste Ziel Endspiel erreicht und haben nichts zu verlieren", sagt Trainer Theo Trajkovski. Doch seine Mannschaft habe einen unbändigen Willen und wolle das Spiel in Riedlingen gewinnen. Fraglich ist, ob Steffen Rehm spielen kann. Auch ist nicht sicher, ob Maxwell Owusu rechtzeitig vom Urlaub zurück ist.

Der FV Schelklingen-Hausen ist vor sieben Jahren in der Relegation durch einen Sieg über die SG Dettingen in die Kreisliga A aufgestiegen und möchte eine starke Saison nun erneut mit dem Aufstieg krönen.

Aufrufe: 019.6.2014, 19:50 Uhr
Schwäbische Zeitung / Hans AierstokAutor