Sechs Top-Transfers des Westrheins

Den Verantwortlichen von DJK FV Haaren ist ein Coup gelungen: Hans-Peter ­Lipka (59) wird in der kommenden Saison die A-Junioren des Vereins trainieren. Der Ex-Profi hatte zuletzt die U 19 von Hertha Walheim in der Mittelrheinliga betreut. Seit Ende Mai ist der 59-Jährige interimsweise Geschäftsführer bei Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen. Gemeinsam mit seinem Bruder Jürgen, der die erste Mannschaft der Haarener in der Bezirksliga anleitet und zudem als Jugendsportkoordinator im Einsatz ist, soll Lipka die Nachwuchsarbeit des Clubs vorantreiben. „Wir wollen künftig wieder verstärkt auf junge Leute in der ersten Mannschaft setzen. Sollte es terminliche Überschneidungen geben, genießt die Alemannia für Hans-Peter aber Priorität“, sagt Haarens Vorsitzender Adi Hermanns.

Mit der Verpflichtung von Heinz Putzier (36) hat DJK FV Haaren ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Der Routinier wechselt vom Fußball-Landesligisten Hertha Walheim zum Bezirksligisten. „Heinz hat ein paar Mal mittrainiert, und es hat ihm bei uns gut gefallen“, sagt Haarens Vorsitzender Adi Hermanns, der sich über die Zusage des „Mister Hertha Walheim“ enorm freut. „Da haben unsere Obmänner Kevin Klasen und Maik Haass hervorragende Arbeit geleistet. Heinz soll mit den anderen erfahrenen Spielern wie Kevin Klasen oder Nico Esser die jungen Spieler führen, damit sie den Sprung zu den Senioren schaffen“, ergänzt Hermanns auf Nachfrage.

Auch in der Mittelrheinliga dreht sich das Transferkarussell kräftig weiter. ­Manuel Krebs (24) wechselt vom SV Breinig zum VfL Vichttal. Die Offensivkraft hatte sich erst vor der Saison 2019/20 den Stolbergern angeschlossen. Für die Breiniger erzielte er in 14 Ligaspielen vier Treffer und bereitete zwei weitere vor. Zuvor stürmte er erfolgreich für den Landesligisten Her­tha Walheim. Nun soll er die Offensive des Teams von Trainer Andi Avramovic beleben.

Jason Seke (19) zieht es ebenfalls zu den Vichttalern. Der Abwehrspieler kommt aus der Jugend von Alemannia Aachen. In der abgebrochenen Spielzeit 2019/20 lief er 16 Mal in der A-Junioren Bundesliga für die Schwarz-Gelben auf.

Jumpei ­Ebisu (30) wechselt vom 1. FC Düren zu Ligakonkurrent Viktoria Arnoldsweiler. Der Außenverteidiger soll in der kommenden Spielzeit die Abwehr des Mittelrheinligisten weiter stabilisieren, wie der Trainer Thomas Virnich gegenüber FuPa zu Protokoll gibt: „Wir freuen uns sehr, dass die Verpflichtung von Jumpei geklappt hat. Mit ihm gewinnen wir sehr viel Erfahrung in unserer jungen Mannschaft dazu. Sein einwandfreier Charakter wird eine Bereicherung für unseren Verein sein.“

Regionalliga-Aufsteiger FC Wegberg-Beeck hat sich die Dienste von Tom Meurer (21) gesichert. Der Defensivspezialist kommt vom künftigen Ligakonkurrenten Wuppertaler SV und wurde in der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildet. Für die Wuppertaler absolvierte er in der abgebrochenen „Corona-Saison“ neun Ligapartien.

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