2024-05-28T14:20:16.138Z

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Sechs Spieler verlassenTuRa 88

Jochbeinbruch: Torjäger Fotios Papachristos darf mehrere Monate keinen Sport treiben

Bei TuRa 88 Duisburg stehen bereits sechs Abgänge fest. Und alle Spieler, welche die Neudorfer verlassen werden, kamen im Sommer erst als Neuzugänge an den Kammerberg. Die Brüder Daniel und Denis Waldbach zieht es zurück in die Kreisliga zum SV Wanheim 1900.

Ersatztorwart Lars Glusa wechselt zum Landesligisten FSV Duisburg, Stürmer Abdessamad Laktab zum Gruppengegner Vatangücü Mülheim, Angreifer Naoufel Bouazza und Mittelfeldmann Cihan Cilga verlassen den Klub mit bislang noch unbekanntem Ziel.

Traurig sei er wegen ihrer Entscheidungen nicht, sagt Sakis Papachristos: "Sie können gehen. Das Dumme ist nur, dass ich jetzt nur noch 18 Mann im Kader habe." Deshalb hätte der Trainer nichts gegen neue Verstärkung einzuwenden. "Mit zwei, drei Spielern bin ich im Gespräch, aber es könnten ruhig noch einige dazukommen", so Papachristos. Vor allem für Defensive und Mittelfeld sieht er Bedarf. "Aber auch ein Stürmer würde uns noch gut tun."

Denn im Gegensatz zu den Abgängen schmerzt ihn der Ausfall seines Sohnes wirklich. Bei seinem Kopfballtreffer zum 1:0 im letzten Hinrundenspiel gegen Oberlohberg zog sich Fotios Papachristos einen Jochbeinbruch zu. Der Torjäger (11) der Neudorfer wurde bereits operiert und darf für zwei bis drei Monate keinen Sport treiben.Zwei Abgänge verzeichnet Gruppengegner SV Genc Osman. Und einer tut richtig weh. Torjäger Bulut Aksoy, der verletzungsbedingt nur zwölf Spiele bestritt, aber achtmal traf, hat sich ebenso abgemeldet, wie Spielgestalter Gökhan Kiltan. "Beide werden voraussichtlich zum FSV Duisburg wechseln", berichtet Ilyas Basol. "Er wird uns natürlich fehlen, ich kann Buluts Entscheidung aber nachvollziehen", sagt der Coach. "Jetzt müssen wir schauen, dass wir adäquaten Ersatz finden." Da sieht sich Basol auf einem guten Weg. "Ich bin mit zwei Stürmern im Gespräch, die ebenfalls für 20 bis 25 Tore pro Saison gut sind."

Als potenzieller Neuzugang für die Defensive trainiert Hersh Sindi (Vatangücü Mülheim) bei Genc mit. Zudem kehrt Offensivakteur Kevin Kirchner nach einem halbjährigen Ausflug zur DJK Vierlinden, bei der er kaum zum Einsatz kam, zurück an die Oberhauser Allee. "Kevin konnte sich nach seiner Glanzzeit in der Oberliga beim VfB Speldorf nur schwer bei uns an die Bezirksliga gewöhnen. Inzwischen hat er wohl eingesehen, dass die Liga seine einzige Chance ist, und er will einiges gutmachen. Die Gelegenheit gebe ich ihm", so Basol.

Kirchners Ex-Coach Ahmet Tutal kann den Abgang verkraften. "Wir hatten große Erwartungen an ihn geknüpft, haben aber auch ohne ihn unsere Punkte geholt", so der DJK-Trainer.

Neben Kirchner verlässt der im Sommer vom TSV Bruckhausen gekommene Stürmer Burhan Seslikaya den Verein. "Arbeitsbedingt hatte er es schwer, den Anschluss zu finden", so Tutal, "eventuell schließt sich Burhan den Sportfreunden Marxloh an."

Aufrufe: 020.12.2014, 12:36 Uhr
RP / Sven KowalskiAutor