2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lässiges Abklatschen beim SVO nach dem Sieg in Sand.       | Foto: Alexandra Buss
Lässiges Abklatschen beim SVO nach dem Sieg in Sand. | Foto: Alexandra Buss

Sebastian Bruch: „Wieder da, wo wir hingehören“

Drei Fragen an: Sebastian Bruch, den Trainer des SV Oberschopfheim, den Meister in der Kreisliga A

Fast nebenbei wurde der SV Oberschopfheim zum Meister. Geschehen ist dies am 1. Mai, als der Verfolger FV Zell-Weierbach gegen den SV Ödsbach nur einen Punkt holte. Der SVO war vor dem 8:0-Sieg am Mittwoch in Sand auch rechnerisch nicht mehr einzuholen. Uwe Schwerer hat sich darüber mit SVO-Trainer Sebastian Bruch unterhalten.

BZ: Waren Sie dabei, als am Dienstag in Zell-Weierbach die Meisterschaft endgültig zu Ihren Gunsten entschieden worden ist?
Bruch: Nein. Wir haben am Samstag zu Hause nach dem Sieg gegen den SV Linx II schon ordentlich gefeiert. Da hatten wir 18 Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis. Natürlich haben wir gewusst, dass wir noch den einen Punkt rechnerisch brauchen, aber wir waren uns eigentlich schon sicher, dass uns die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. Da hätte in den letzten sechs Spielen schon viel passieren müssen.


BZ: Welche Überschrift würden Sie dieser Saison geben?
Bruch: Mir fällt da einiges ein: Wir haben den Abstieg von der letzten Saison wieder zurechtgerückt. Wir kehren dorthin zurück, wo wir hingehören. Wir haben gezeigt, was wir darauf haben. Das war eine überragende Saison, wobei man nicht unbedingt von Anfang damit rechnen konnte, dass uns das so gut gelingt.


BZ: Was erwartet Sie in der kommenden Saison in der Bezirksliga?
Bruch: Eine starke und interessante Liga. Es gibt wieder tolle Derbys gegen den SV Niederschopfheim und die Sportfreunde Ichenheim. Die Spielklasse ist recht ausgeglichen, in dieser Saison ist nur Fautenbach etwas aus dem Rahmen gefallen. Es werden zudem starke Absteiger aus der Landesliga dazukommen: Neben Hausach kann es auch Oberharmersbach treffen. Klar ist, es wird für uns wieder darum gehen, in der Bezirksliga zu bestehen. Der Abstieg vor einem Jahr war für uns sehr bitter, in jener Saison lief vieles unglücklich. Aber wir wollen uns jetzt dort etablieren. Mit dieser Mannschaft haben wir genügend Potenzial. Jeder einzelne Spieler hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Durch Zugänge wie Julian Burg haben wir die Erfahrung bekommen, die uns in der Saison davor noch gefehlt hat. Davon haben auch die jungen Leute profitiert. Jetzt verteilt sich die Verantwortung auf mehrere Schultern. Unsere sportliche Situation ist jetzt besser als beim letzten Mal in der Bezirksliga.

Aufrufe: 03.5.2018, 19:05 Uhr
Uwe Schwerer (BZ)Autor