2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Schwedt punktet gegen souveränen Spitzenreiter

Die B-Junioren des FC Schwedt schaffen in Brandenburgliga ein 1:1 gegen SV Falkensee/Finkenkrug

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Die B-Junioren des FC Schwedt brachten mit einem 1:1-Auswärts-Remis dem souveränen Tabellenführer der Brandenburgliga, dem SV Falkensee-Finkenkrug, am 19. Spieltag den ersten Punktverlust bei.

Die erfolgsverwöhnte Spielgemeinschaft lief verzweifelt an, denn am FCS-Strafraum waren sie mit dem Latein am Ende. Immer grätschte noch ein Abwehrspieler in die Angriffsaktionen des Gastgebers ein, wurden hohe Eingaben abgefälscht. Außer einer klaren Eckenführung sprang für den Spitzenreiter einfach nichts heraus. Ein 22-Meter-Freistoß von Ronny Gruhn war die einzige echte Prüfung für Schwedts Torhüter Maurice Bäuerle (8.). Die Gäste operierten keineswegs chancenauffälliger. Doch immerhin führten sie einen ihrer wenigen Konterversuche erfolgreich zu Ende und zur 1:0-Pausenführung. Bjarne Zenk gewann bei einem weiten Abschlag vom Falkenseer Tor im Mittelfeld das Kopfball-Duell. Über Tofan Nowroozi gelangte der Ball zu Nico Hanse, der noch einen Gegenspieler passierte und ins lange Eck vollendete (25.).

Der FC Schwedt ließ den Gelb-Rot gefährdeten Florian Gent nach der Pause auf der Bank - eine kluge Geste gegenüber dem Unparteiischen, mit dem sich der Gastgeber immer häufiger in hitzigen Diskussionen anlegte. Am Ende lautete die Quittung dafür: sechsmal Gelb, einmal Gelb-Rot.

Der Frust des Gastgebers wurde größer, als die Schwedter mit einem ihrer "Nadelstiche" fast erfolgreich waren. Hanse legte für Justin Kinkel auf, der in den Strafraum eindrang, dann aber wohl zu lange über den Abschluss nachdachte und aus inzwischen ziemlich spitzem Winkel am Torhüter scheiterte (55.). Und in die Ablage von Hanse auf den freistehenden Lukas Schmiedel grätschte danach gerade noch ein Abwehrspieler abfälschend ein (57.). Erst in der 75. Minute gelang dem Gastgeber der 1:1-Ausgleich. Doch die Schwedter waren überzeugt, dass der Torschütze Eddi Fischer beim Anspiel von Cedric Buchardi im Strafraum bereits im Abseits stand.

Die Schwedter überstanden auch den letzten Aufreger in der vierminütigen Nachspielzeit - einen indirekten Freistoß im Strafraum, weil Torhüter Bäuerle den Ball zu lange festgehalten haben sollte. Ein Wermutstropfen mischte sich indes in den Jubel der Gäste nach der Partie, denn während die SG seine klare Tabellenführung behauptete, rutschte der FC Schwedt durch die Erfolge des MSV Neuruppin und den FC Hennigsdorf gegen Konkurrenten aus der Abstiegszone von Rang 9 auf 11 ab.

Aufrufe: 028.4.2016, 09:31 Uhr
MOZ.de / Gerhard LehmannAutor