Schwanheim und Flörsheim desaströs

SV Zeilsheim - FC Dorndorf 2:0
"Die Mannschaft hat die erhoffte Reaktion gezeigt", freute sich der Präsident der Grünen, Peter Strauch. Von Beginn an nahm sein Team das Heft in die Hand. Dorian Miric und Kaan Köksal scheiterten in der ersten Hälfte am Dorndorfer Schlussmann. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. In der 55. Minute lenkte Kremer einen Kopfball von Köksal zur Ecke. Den anschließenden Standard verwandelte Köksal im zweiten Versuch zum überfälligen 1:0. Der eingewechselte Imran Barkok verpasste die vorzeitige Entscheidung, die der gut aufgelegte Selim Aljusevic sieben Minuten vor dem Ende herbeiführte. "Gegen einen im Vergleich zur letzten Saison stark verbesserten und selbstbewussten Gegner, sind wir sehr souverän aufgetreten", lautete das positive Fazit von Peter Strauch.

DJK Flörsheim - FC Gießen II 1:4

Nach der Niederlage unter der Woche in Dorndorf setzte es für die Flörsheimer beim 1:4 gegen Gießen die nächste hohe Pleite. In der Anfangsphase befand sich die Richter-Elf im Tiefschlaf, sodass die Partie nach 22 Minuten und drei Gegentreffern quasi schon gelaufen war. Kurz nach der Pause verkürzte Candas Kara zwar, doch den viel zitierten Ruck durch die Mannschaft bewirkte das Tor nicht. In der Nachspielzeit fiel sogar noch das 1:4. Am kommenden Sonntag steht das Auswärtsspiel in Waldbrunn bevor, die nur einen Platz vor dem Aufsteiger liegen.

SG Kinzenbach - FC Germania Schwanheim 6:0
"Unser Auftreten war einfach nicht Verbandsliga tauglich", polterte Tomas Pelayo nach der 0:6-Packung gegen die bis dato vor heimischer Kulisse punktlosen Kinzenbacher. "Kinzenbach mit Ahmet Marankoz hat uns heute eine Lehrstunde erteilt, wie man Fußball spielen muss. Mit Ehrgeiz, Engagement und Leidenschaft", hob Pelayo hervor. In den ersten zehn Minuten hat sich das Ergebnis nicht abgezeichnet. Nachdem die Schwäne freistehend im Sechzehner vergaben, traf Ahmet Marankoz im Gegenzug zur Führung für die Gastgeber. Danach nahm das Geschehen seinen Lauf. Ein Doppelpack von Sergej Maro und der lupenreine Hattrick von Marankoz zum Endstand machten das halbe Dutzend voll. "Kinzenbach wollte mit aller Macht dieses Spiel gewinnen. Wir versuchten dagegen mit Hacke-Spitze-1- 2- 3 zum Erfolg zu kommen. So darf man einfach nicht auftreten. Außerdem hab ich noch nie so viele Spieler von uns am Boden liegen sehen, wie in dieser Begegnung. Fußball ist ein Männersport, der auch weh tut", führte der Übungsleiter weiter aus. Dennoch hob der Coach einen positiven Aspekt hervor: "Nach der Klatsche sollte auch der letzte Spieler und der Letzte aus dem Umfeld, der sich von den ersten vier Spielen blenden lassen hat, auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen sein."