"Wir fühlen uns in dem Umfeld in Schwanenkirchen sehr wohl. Wir haben letztes Jahr im Winter die Mannschaft in extrem schwieriger Lage übernommen, dann aber auch für unsere Ansprüche eine überragende Rückrunde gespielt. Im Trainerteam herrscht eine tolle Zusammenarbeit, sodass sich die Frage, ob wir bleiben, trotz anderer Anfragen für uns beide schnell geklärt hatte", erklärt Betim Avdullahu, der in der Vergangenheit unter anderem schon für den FC-DJK Tiefenbach, die DJK Neßlbach oder die DJK Passau-West aktiv war. Sein pfeilschneller Spielertrainerkollege Zettl steht mit zwölf Treffern in 14 Saisonspielen auf Rang zwei der Torjägerliste in der Kreisklasse Deggendorf. "Wir sind mit der Arbeit von Betim und Florian hochzufrieden. Sie können hervorragend mit unseren jungen Spielern umgehen, was uns enorm wichtig ist. Schließlich stellen wir die jüngste Mannschaft der Liga und setzen auch in Zukunft voll auf unsere junge Truppe", betont Abteilungsleiter Stefan Berthold.
Zwar rangieren Weiß, Schaller, Steudtner und Co. derzeit nur auf dem hinteren Relegationsrang, allerdings hat man noch ein Nachholspiel gegen Mitkonkurrent Lalling in der Hinterhand. "Die Liga ist meiner Meinung nach dieses Jahr wesentlich stärker als in der letzten Saison. Trotzdem sind mit der Entwicklung der Mannschaft auch weiter. Unser Ziel ist der direkte Klassenerhalt, von dem wir überzeugt sind", sagt Avdullahu, der künftig sogar noch familiäre Unterstützung erhält. Sein zuletzt vereinsloser Bruder Bujar (27) wird ab der Rückrunde für den SVS auflaufen. Zudem hat bereits der gesamte Kader für die kommende Saison zugesagt. Im März reist die Truppe um Kapitän Manuel Horak mit 27 Spielern ins Trainingslager nach Prag, um sich den nötigen Feinschliff für die Frühjahrsrunde zu holen. Diese beginnt am 3. April mit dem eminent wichtigen Match gegen die nur zwei Punkte besser postierte SpVgg Stephansposching. Dann wird sich zeigen, ob sich der SV Schwanenkirchen längerfristig in der Kreisklasse etablieren kann.