2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Schwafheims clevere Taktik geht auf

Meik Kuta sieht rot

In der Gruppe A enttäuschte der ausrichtende GSV. Zwar gewannen die Moerser das erste Spiel deutlich mit 5:1 gegen den SC Rheinkamp, anschließend aber gab es in den folgenden drei Begegnungen nur noch zwei Zähler für den GSV. Der FC Meerfelder startete überhaupt nicht gut in den Wettbewerb und kassierte eine 1:4-Auftakt-Niederlage gegen Schwafheim.

Doch dann spielte sich die Elf von Trainer Stefan Kuban mit 5:0 über den SC Rheinkamp und 2:0 über den TV Asberg wieder nach vorne und machte beim 3:3 gegen den GSV den Einzug ins Halbfinale perfekt. Die starken Schwafheimer besiegten nach Meerfeld und GSV noch Asberg mit 2:1 und Rheinkamp mit 5:1. Der SCR war in dieser Gruppe chancenlos und verlor alle Spiele.

Die Gruppe B wurde von Vorjahressieger Scherpenberg beherrscht, der seine vier Vorrundenspiele souverän gewann. Die Repelener sicherten sich den zweiten Platz durch einen 2:1-Erfolg im vorentscheidenden Spiel am Samstag gegen den MSV, der dadurch den VfL nicht mehr vom zweiten Platz verdrängen konnten. Mit den hinteren Plätzen mussten sich der TV Kapellen und Rot-Weiß Moers begnügen. Insgesamt fielen in beiden Gruppen jeweils 43 Tore.

Im ersten Halbfinale servierten der VfL Repelen und der SV Schwafheim dem Publikum ein umkämpftes Spiel. Der Landesligist aus Repelen ging in Führung, doch Schwafheim wendete das Blatt bis zum 3:1 und ließ sich auch nicht davon beirren, dass der VfL zwei Minuten vor dem Abpfiff verkürzte. So zog das Team um SVS-Trainer Thorsten Schikofsky ins Endspiel ein.

Dort wartete der FC Meerfeld, der sich gegen Scherpenberg mit 2:1 durchsetzen konnte. Erst vier Minute vor dem Abpfiff gelang dem SVS in einer ausgeglichenen Partie das 1:0. Doch in den letzten beiden Spielminuten drehte Meerfeld das Spiel. Schließlich ließ sich Scherpenbergs Mike Kuta zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen und sah die Rote Karte. Übrigens die einzige, die die Unparteiischen Uwe Peuser (Bayer Uerdingen), Christoph Fischer (Alemannia Kamp), Sascha Radusch (FC Rumeln-Kaldenhausen) und Raphael Schmitz (Alemannia Kamp) zogen. Kuta gab auch nach dem Spiel keine Ruhe, ging zum Schiedsrichter, fasste ihn an und darf nun mit einer längeren Sperre rechnen.

Ausgeglichen war es auch im Endspiel in der ersten Halbzeit. Meerfeld traf durch Fatih Allaz, doch Schwafheim drehte das Spiel durch Erol Gökhan, Felix Hilla und Ertem Aksu. Lukas Schmidt verkürzte für die Meerfelder noch bevor Manfred Wranik (2), Gökhan und Kevin Hanebeck für den 7:2-Endstand sorgten. Insgesamt sahen die rund 700 Zuschauer 125 Tore. Mit jeweils fünf Treffern teilten sich Sven Angelo Richter (MSV Moers) und Marco Tietze (SV Scherpenberg) den Titel des Torjägers. Der Fairness-Pokal wurde dem TV Kapellen zugesprochen.

Der SC Rheinkamp siegte bei der Premiere

1981 begann die lange Geschichte des Hallen-Fußball-Stadtpokals in Moers . Die bisherigen 33 Ausrichter und alle Finalspiele:

1981 (Ausrichter: SV Scherpenberg (früher TuS Moers) und TV Asberg gemeinsam) SC Rheinkamp - TuS Moers 1:0;

1982 (FC Meerfeld und FSV Kapellen) SV Schwafheim - Rot-Weiß Moers 4:1.

1983 (MSV Moers) VfL Repelen - SV Schwafheim 4:1.

1984 (GSV Moers) VfL Repelen - GSV Moers 2:0;

1985 (SV Schwafheim) VfL Repelen - SV Schwafheim 7:0.

1986 (SC Rheinkamp) SV Schwafheim - TV Asberg 3:2.

1987 ( VfL Repelen) GSV Moers - SV Schwafheim 6:4.

1988 (Rot-Weiß Moers) SV Schwafheim - SC Rheinkamp 9:4;

1989 (SV Scherpenberg) GSV Moers - SV Schwafheim 6:4.

1990 (TV Asberg) SV Schwafheim - GSV Moers 5:3.

1991 (FSV Kapellen) GSV Moers - SV Schwafheim 6:4

1992 ( FC Meerfeld) MSV Moers - FC Meerfeld 7:1.

1993 (MSV Moers) MSV Moers - SC Rheinkamp 4:1;

1994 (GSV Moers) SC Rheinkamp - GSV Moers 4:1.

1995 (SV Schwafheim) GSV Moers - SV Schwafheim 5:4.

1996 (SC Rheinkamp) VfL Repelen - GSV Moers 8:7.

1997 (VfL Repelen) TV Asberg - SV Schwafheim 7:6.

1998 (Rot-Weiß Moers) MSV Moers - TV Asberg 3:2.

1999 (SV Scherpenberg) GSV Moers - MSV Moers 6:5.

2000 (TV Asberg) GSV Moers - TV Asberg 7:6.

2001 (FSV Kapellen) SC Rheinkamp - SV Schwafheim 6:3.

2002 (FC Meerfeld) MSV Moers - VfL Repelen 10:2.

2003 (MSV Moers) GSV Moers - MSV Moers 10:3.

2004 (GSV Moers) GSV Moers - VfL Repelen 4:3.

2005 (SV Schwafheim) TV Asberg - GSV Moers 2:1.

2006 (SC Rheinkamp) FC Meerfeld - GSV Moers 6:4.

2007: (Rot-Weiß Moers) FC Meerfeld - GSV Moers 4:1 nach Neunmeterschießen.

2008: (VfL Repelen) SC Rheinkamp - GSV Moers 6:5.

2009: (SV Scherpenberg) FC Meerfeld - SV Scherpenberg 9:4.

2010: (TV Asberg) TV Asberg - SV Scherpenberg 9:8.

2011: (FSV Kapellen) FC Meerfeld - TV Asberg 4:3.

2012: (FC Meerfeld) GSV Moers - SV Scherpenberg 8:7 n.N..

2013: (MSV Moers) SV Scherpenberg - GSV Moers 5:3.

Die nächsten Ausrichter:
3. Januar 2016: SV Schwafheim; 8. Januar 2017: SC Rheinkamp, 7. Januar 2018: FC RW Moers, 30. Dezember 2018: VfL Repelen, 29. Dezember 2019: SV Scherpenberg, 3. Januar 2021: TV Asberg; 9. Januar 2022: FSV Kapellen, 8. Januar 2023: FC Meerfeld, 7. Januar 2024: MSV Moers.

Aufrufe: 028.12.2014, 19:51 Uhr
RP / Uwe ZakAutor