2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Kenter
F: Kenter

Schock in der Nachspielzeit für RW Kirchlengern

RW Kirchlengern unterliegt der FT Dützen nach 3:2-Führung in der 90. Minute noch mit 3:4 und verpasst den Anschluss an die Tabellenspitze

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RW Kirchlengern hat den Anschluss an die Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga verpasst. Im Verfolgerduell gegen die FT Dützen unterlag die Elf von Trainer Aleksandar Knezevic nach turbulenter Schlussphase mit 3:4 (1:1).

FC Rot-Weiß Kirchlengern - Freie Turnerschaft Dützen 3:4
Im ersten Durchgang sahen die rund 150 Zuschauer eine Partie auf schwachem Niveau mit wenigen Torraumszenen. Kirchlengerns Volkan Turp erzielte mit dem ersten Torschuss in der 10. Minute die 1:0-Führung, profitierte bei seinem Schuss aber von einem Platzfehler, der den Ball unhaltbar für FTD-Torhüter Wehmeyer machte. Viel mehr tat sich bis kurz vor der Pause nicht, einzig Benedikt Valldorf hatte nach 35 Minuten eine gute Gelegenheit, setzte den Ball aus halbrechter Position aber knapp über das Tor. Die bis dahin bis auf eine Ausnahme harmlosen Gäste kamen kurz vor der Pause zum Ausgleich, als Denis Müller den Ball vertändelte und Philipp Kleine RWK-Torhüter Kevin Reimer überwand.


Nach der Pause entwickelten die Hausherren deutlich mehr Druck, lagen jedoch durch ein Eigentor von Patrick Neumann nach einem Eckstoß in der 66. Minute mit 1:2 hinten. Brian Ketscher staubte nach Wehmeyer-Fehler sechs Minuten später zum 2:2-Ausgleich für die Rot-Weißen ab, die nun vehement auf das dritte Tor drängten und unter anderem durch Turp gute Gelegenheiten hatten.


Es sollte jedoch bis zur 90. Minute dauern, ehe Schiedsrichter Marco Prüßner nach einem Handspiel von Dützens Jean Schumacher im Strafraum auf Elfmeter entschied, den Ketscher sicher zum vermeintlichen Sieg verwandelte.


Die Gastgeber schienen jedoch das Tor zu lange gefeiert zu haben, denn mit dem nächsten Angriff kamen die Gäste durch Justus Köhler in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch zum 3:3-Ausgleich. Doch es sollte noch dicker für RWK kommen. Nach einem Foulspiel im Mittelfeld sah Philipp Grabowski die gelb-rote Karte, den fälligen Freistoß köpfte Paul Stichling zum 3:4-Endstand in der 96. Minute ins Tor.


Entsprechend bedient war Aleksandar Knezevic nach der Partie. „Wir haben die erste Halbzeit offensiv gar nicht stattgefunden und haben uns hinten selber eingelullt. Nach der Pause war es dann besser, aber auch nach dem 3:2 müssen wir uns einfach cleverer anstellen“, hatte der RWK-Coach einiges zu bemängeln.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -


Aufrufe: 015.10.2017, 22:00 Uhr
Björn KenterAutor