So ist es nicht verwunderlich, dass Schmitz nach Vor- und Zwischenrunde fast uneinholbar die Torjägerkrone im Visier hatte. 16 Treffer standen bei ihm zu Buche und damit doppelt so viele wie die nachfolgenden Spieler aufweisen konnten. Das tröstet ihn ein wenig über das Nichterreichen der Finalrunde hinweg. Vielleicht hätte er für einen neuen Torrekord sorgen können, aber dies sind nur Vermutungen. Jeweils zwei Tore gelangen ihm in der Vorrunde gegen Venn, MSV und Furious Futsal. Höhepunkt war sicherlich das Spiel gegen den Rheydter SV, in dem er fünf der sieben Wickrathhahner Tore erzielte. Ein Treffer gelang ihm in der Zwischenrunde gegen den Polizei SV, deren zwei in den Spielen gegen den Polizei SV und Neuwerk.
Durchaus schwierig zu finden war die Antwort auf die Frage nach dem besten Torhüter des Turniers. Am Ende hatte Hardts Torhüter Phillip Beckers bei der Abstimmung knapp die Nase vorne und bekam nach Turnierende die ihm zustehende Auszeichnung überreicht.
Obwohl in der Vorrunde nicht im Team von Trainer Raimund Schleszies, avancierte der 22-jährige in der Endrunde zum großen Rückhalt seiner Mannschaft. Nur sechs Tore und damit die wenigsten in der Gruppe B kassierte er. Zwar konnte er im Halbfinale die fünf Treffer des 1.FC nach Verlängerung nicht verhindern, er machte aber die Extra-Spielzeit durch etliche Paraden gegen die Westender vonnöten.
Auch hatte Beckers wesentlichen Anteil am Erreichen des dritten Platzes im kleinen Finale, das Hardt mit 2:1 im Neunmeter-Schießen gegen Mennrath für sich entschied. Nach Turnierende wurde der SC zum Hallenmasters nach Dülken eingeladen. Für Hardts Trainer Raimund Schleszies kam die Nominierung wenig überraschend. „Phillip Beckers hat sich in der Endrunde die wenigsten Böcke geleistet und sich auch sonst auszeichnen können“, sagte er.