2024-06-17T07:46:28.129Z

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Philipp Schmid (am Ball) wird keine Tore mehr für den FC Gundelfingen schießen. Der Stürmer bricht seine Zelte beim Bayernligisten ab.
Philipp Schmid (am Ball) wird keine Tore mehr für den FC Gundelfingen schießen. Der Stürmer bricht seine Zelte beim Bayernligisten ab. – Foto: Walter Brugger

Schmid verlässt den FC Gundelfingen

Stürmer des Bayernligisten will sportlich kürzertreten und wechselt zu seinem Heimatverein

Mit dem vorzeitigen Beginn der Winterpause ist die Zeit von Philipp Schmid im Trikot des Bayernligisten FC Gundelfingen abgelaufen. Der spielende Co-Trainer will zu seinem Heimatverein SC Hermaringen (Bezirksliga Ostwürttemberg) zurückkehren.

Philipp Schmid kam in seinen knapp zweieinhalb Jahren beim FCG auf 40 Punktspieleinsätze mit 21 Treffern und hatte maßgeblichen Anteil am Bayernliga-Aufstieg. In der laufenden Runde kam der 27-Jährige allerdings nur schwer auf Touren, bereits in der Vorbereitung fiel er mehrmals verletzt aus und kam in der laufenden Runde lediglich auf zwei Treffer.

Dass der Stürmer die Grün-Weißen nun verlässt, hat sich in den vergangenen Wochen schon etwas angedeutet und hat keineswegs nur sportliche Gründe. Schmid hat ein berufsbegleitendes Studium begonnen und will daher den Aufwand im sportlichen Bereich reduzieren. „Wir wollen ihm da auch keine Steine in den Weg legen“, erklärt der Sportliche Leiter Stefan Kerle und hat sich mit Schmids neuem Verein bereits geeinigt. Der Wechsel wird in den nächsten Tagen über die Bühne gehen.

Ob die Grün-Weißen Ersatz verpflichten, ist derweil noch offen. „Die Kandidaten stehen Schlange“, meinte Trainer Martin Weng kürzlich mit einem Augenzwinkern, wohlwissend, dass bei Winterwechseln immer auch der bisherige Verein „mitspielen“ und die Freigabe erteilen muss. Viel Zeit bleibt dem FCG nicht, denn Anfang Januar beginnt bereits die Vorbereitung. Bayernliga-Spielleiter Andreas Mayländer hat die Klubs wissen lassen, dass er am 18. Februar den ersten Nachholspieltag ansetzen wird – sofern es die pandemische Lage bis dahin zulässt und Freiluftsport ohne allzu große Einschränkungen überhaupt schon wieder möglich ist. Wobei erfahrungsgemäß gerade die zweite Februarhälfte auch witterungsbedingt in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt die beste Fußballzeit war.

Aufrufe: 028.11.2021, 17:59 Uhr
Walter BruggerAutor