2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Florian Schapfel (rechts), hier im Spiel gegen die SG Rieschweiler, traf zum zwischenzeitlichen 1:3 in Steinwenden. Am Ende musste sich der TSV Gau-Odernheim aber 2:3 geschlagen geben.
Florian Schapfel (rechts), hier im Spiel gegen die SG Rieschweiler, traf zum zwischenzeitlichen 1:3 in Steinwenden. Am Ende musste sich der TSV Gau-Odernheim aber 2:3 geschlagen geben. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Schlüsselszene mit schlechtem Ende

SPIELBERICHT VERBANDSLIGA SÜDWEST +++ Gau-Odernheim macht beim 2:3 in Steinwenden zu viele Fehler +++ Umstrittener Platzverweis für Knell

Gau-Odernheim. Pleiten in den sogenannten Sechs-Punkte-Spielen tun doppelt weh. Und diese Niederlage hat sich der TSV Gau-Odernheim auch noch selbst zuzuschreiben. 2:3 (0:1) unterlag die Elf vom Petersberg im Kellerduell beim SV Steinwenden. Fazit Trainer Christoph Hartmüller: „Steinwenden war nicht gut, wir auch nicht. Aber sie haben unsere Fehler besser ausgenutzt.“

Hiobsbotschaften schon vor dem Anpfiff der Partie

Zwei Gegentore fielen vom Elfmeterpunkt. Erst klärte der TSV eine Ecke unsauber, Lukasz Dreger foulte, Florian Bicking verwandelte (11.). Dann passten die Gau-Odernheimer dem Gegner zweimal den Ball in den Fuß. Erst verursachte Lukas Knell im Anschluss einen Handelfmeter, den wiederum Bicking versenkte (50.). Dann war Elias Schulze zum 3:0 durch (61.). „Danach kam unsere beste Phase“, sagt Hartmüller. Nach Foul an Knell durfte auch Florian Schapfel einen Elfer verwandeln (66.). Marco Klein stellte den Anschluss her (80.).

Doch da war der TSV nur noch zu zehnt. Hartmüller schildert die Szene so: „Wir haben einen Konter, Knell schießt aufs leere Tor, deren Spielertrainer Meisenheimer wehrt den Ball per Hand ab. Der Schiedsrichter zückt Gelb. Knell regt sich auf, aber nicht unsportlich, und sieht Gelb-rot.“ Statt Tor oder zumindest Überzahl also Freistoß und Unterzahl – bitter für den TSV.

Schon vor dem Spiel gab es neuerliche Hiobsbotschaften. Jonas Krautschneider, in der Vorwoche noch Matchwinner beim 2:1-Sieg gegen Rieschweiler, fehlte erkrankt, und Maurice Fischer verletzte sich im Training am Knie – eine mehrwöchige Pause droht. Macht, nach Robin Assel, Marek Gröhl und Kevin Boos, fünf ausgefallene Stammspieler. Und nächsten Sonntag kommt Spitzenreiter Speyer.

TSV: Görke – Knell, Marbe, Dreger – Mathis, Maier, Schapfel (81. Celebi), Lawall – Wischang (69. Klein) – Gerhardt, Mujevic (62. Friedrich).



Aufrufe: 08.3.2020, 21:34 Uhr
Torben SchröderAutor