2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Jens Kröll
F: Jens Kröll

Scherpenberg wirft Homberg aus dem Niederrheinpokal

Dramatisches 8:7 nach Verlängerung

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In einer dramatischen Partie vor rund 1200 Zuschauern ist dem SV Scherpenberg am Mittwochabend die Überraschung im Niederrheinpokal gelungen. In einer Partie, die so ziemlich alles bot, erreichte das Team von Trainer Kay Bartkowiak durch ein 8:7 nach Elfmeterschießen gegen den Oberligisten VfB Homberg im Kreisduell das Viertelfinale. Schon die SSVg Velbert hatte der stark gesartete Landesliga-Aufsteiger aus dem Wettbewerb geworfen.

Danach hatte es nach sieben Minuten nicht ausgesehen, als Samet Sadiklar das 1:0 für Homberg erzielte. Da hatten einige Zuschauer gerade erst ihre Plätze eingenommen. Das 2:0 wäre in den folgenden Minuten möglich gewesen, ehe auch die Gastgeber besser ins Spiel kamen, und so glich El Houcine Bougjdi nach 17 Minuten zum 1:1 aus. Die Freude währte aber zunächst einmal kaum zehn Minuten, denn dann sah Scherpenbergs Ercan Sendag nach einem Foul die Rote Karte - nach Ansicht der Verantortlichen beider Seiten wohl eine ziemlich harte Entscheidung.

Doch die Gastgeber ließen sich von der Unterzahl, die letztlich mehr als 90 Minuten währen sollte, nicht aus der Fassung bringen. El Houcine Bougdji erhöhte sogar in der 33. Minute auf 2:1, was die Scherpenberger mit in die Kabine nahmen. Nach dem Wechsel erhöhten die Homberger dann den Druck, was nach 57 Minuten zum 2:2 führte, als der eingewechselte Ferdi Acar von Patrick Dertwinkel mustergültig eingesetzt worden war. Die Partie schien nun endgültig zu kippen, als Meik Kuta zwei Minuten später einen Homberger Freistoß unglücklich ins eigene Tor abfälschte.

Doch wer die Scherpenberger nun abschrieb, der tat das neuerlich zu früh. Denn erneut kamen sie in Unterzahl zurück. In der 70. Minute setzte sich der gerade zuvor eingewechselte Hari Coric gegen mehrere Homberger durch und versenkte den Ball zum 3:3, und hätte Kuta wenige Minuten später auf der richtigen Seite nicht den Pfosten sondern auch das Tor getroffen, der Landesligist wäre in der regulären Spielzeit weiter gewesen.

So ging es in die Verlängerung, in der ebenfalls beide Teams trafen. Die Homberger gingen neuerlich in Führung, durch Samet Sadiklar in der 93. Minute. Doch wieder kamen die Scherpenberger zurück, Ercan Aydogmus glich noch vor dem Ende der ersten Verlängerungshälfte aus. Dabei blieb es dann bis zum Ende der 120 Minuten. Und nachdem Scherpenbergs Torhüter Dominik Weigl dann zweimal gegen Sadiklar und Julien Rybacki pariert hatte, verwandelte Nico Frömmgen den entscheidenden Elfmeter zum sensationellen 8:7-Erfolg. Das Viertelfinale ist für den 25. November geplant.

Aufrufe: 012.10.2017, 11:38 Uhr
FuPaAutor