2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Dirigierte seine Vorderleute zum Auswärtssieg: Torhüter Lennart Jebe konnte mit seinem SC Kaköhl in einem umkämpften Spiel drei Punkte aus Gremersdorf entführen.
Dirigierte seine Vorderleute zum Auswärtssieg: Torhüter Lennart Jebe konnte mit seinem SC Kaköhl in einem umkämpften Spiel drei Punkte aus Gremersdorf entführen.

SC Kaköhl klettert durch Arbeitssieg ins Mittelfeld

TSV Selent weiterhin auf Talfahrt

Nur drei Spiele konnten in der Kreisliga Ost ausgetragen werden. Der TSV Lensahn profitierte dabei am meisten und konnte sich an der SG Sarau/Bosau vorbei schieben und ist jetzt Tabellenführer. Für Selent ist dagegen weiterhin kein Land in Sicht.

TSV Selent - BSG Eutin 0:5
Im zweiten Spiel unter Trainer Simon Wobken bot der TSV Selent im ersten Durchgang eine ansprechende Leistung, die einzig durch das frühe Eutiner Gegentor geschmälert wurde, als Julian Brunstein seinen Bewachern entwischen konnte und einschob. Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, obwohl die Gäste aus Eutin den höheren Anteil an Ballbesitz für sich verbuchten. Nach einer gespielten Stunde vergrößerte Jorgo Lunau den Torvorsprung per Foulelfmeter auf 2:0. Diese Szene war insofern strittig, als dass ihm eine abseitsverdächtige Spielsituation vorausging. „Anschließend haben wir drei Kontergegentore gefangen“, erinnerte sich Selents Wobken.


Tore: 0:1 Brunstein (6.), 0:2 Lunau (62./FE), 0:3 Pallazzoni (80.), 0:4 Uchneytz (85.), 0:5 Lunau (89.).


TSV Lensahn - Oldenburger SV 1865 II 3:0
Lensahns Trainer Christian Ippig war vor der Partie aufgrund mehrerer Ausfälle gezwungen, seine Mannschaft auf vielen Positionen umzustellen. Trotz dieses vermeintlichen Nachteils war es aber der TSV, der die erste Halbzeit dominierte und durch Finn-Ole Ratje in der fünften Minute in Front ging. Einziger Wermutstropfen war laut Ippig die mangelnde Chancenverwertung seiner Schützlinge. Nachdem Oldenburgs Severin nach einer Notbremse vom Platz gestellt wurde, bäumte sich der OSV noch einmal auf und kam im zweiten Durchgang mehrfach brandgefährlich in das letzte Drittel des Feldes. „Wir haben den Faden verloren und der OSV hatte zu zehnt wiederholt die Chance auszugleichen“, so Ippig. Thorben Ratje erlöste seinen Trainer und den TSV mit seinem Doppelpack kurz vor Schluss. Ippig hofft nun, dass er in den anstehenden „Spitzenspielen gegen Sarau und Gremersdorf“ wieder aus dem Vollen schöpfen kann.


Tore: 1:0 F. Ratje (5.), 2:0 T. Ratje (80.), T. Ratje (85.).
Rote Karte: Severin (42., Oldenburg, Notbremse).



TSV Gremersdorf - SC Kaköhl 1:2
Die Zuschauer in Gremersdorf mussten bis zur 70. Minute ausharren, bis sie zum ersten Mal den Protagonisten auf dem Feld zujubeln konnten. Fabian Schiemann vom SC Kaköhl beendete die immer größer werdende Angst vor einem grauen 0:0, in dem er den ersten Treffer des Tages markierte. Nur sieben Minuten später setzte sich Rune Jaekel auf der anderen Seite des Spielfelds durch und glich prompt zum Unentschieden aus. Auf dem von den Regenfällen sichtlich beeinträchtigten Platz entflammte nun eine packende Schlussphase. Der SC begnügte sich nicht mit einem Punkt sondern blies zur Großoffensive und belohnte seinen Mut mit dem spielentscheidenden Tor von Tobias Müller (83.). In einem waren sich die beiden Trainer nach dem Spiel einig, nämlich dass der Kaköhler Sieg nicht unverdient war. „Kaköhl war diszipliniert und clever“, lobte TSV-Trainer Andre Hack das Gästeteam. Die verteilten Gelb-Roten Karten tun beiden Teams jedoch doppelt weh: ausgerechnet auf die jeweiligen Toptorschützen ihrer Mannschaften, Scheunemann (SC) und Jaekel (TSV), müssen die Trainer in den kommenden Spielen verzichten.


Tore: 0:1 Schiemann (70.), 1:1 Jaekel (77.), 1:2 Müller (83.).
Gelb-Rote Karten: Scheunemann (85., Kaköhl, wdh. Foulspiel), Jaekel (90., Gremersdorf, Unsportlichkeit).





Aufrufe: 08.10.2017, 20:30 Uhr
SHZ / ywAutor