SC Borchen II will besser auftreten und abschneiden

"Die ersten Wochen waren bei allen der Spaß am Fußball und die Freude wieder auf dem Platz zu stehen zu erkennen. Dabei fiel auch das sehr unterschiedliche Fitnesslevel der Spieler auf", berichtet Borchens Trainer Achim Hecker, der sich über die insgesamt gute Trainingsbeteiligung freut. Mit dabei sind allesamt "nur" interne Zugänge. Während Dennis Ahle reaktiviert wurde, kommt Nils Averhof aus der eigenen Jugend hoch. Den Kader der Reserve komplettieren Philipp Steinhäuser und Jörn Wöstefeld, die im Vorjahr noch zum Bezirksligakader des SCB zählten.

Auf der anderen Seite ist die Liste derweil länger. Gleich sieben Akteure stehen fortan nicht mehr zur Verfügung, wobei Julian Neumann vom Spieler zum künftigen Co-Trainer avanciert. Lucas Rennkamp kann aufgrund eines 2-jährigen Auslandsstudiums nicht mehr mitwirken, während Alexander Janzen pausiert und Alexander Ungemach sowie Sven Schrewe ihr aktive Zeit beendet haben. Den Verein ganz verlassen haben Frederik Markmann (GW Anreppen) und Jan Bredemeier (DJK Mastbruch).

Mit Blick auf die anstehende Serie hat Borchens neuer Trainer zwar einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel ausgegeben, sieht die Qualifikation zur eingleisigen A-Liga aber als mehr als ambitioniert, ja sogar eher als eine Überraschung an, falls es gelingen sollte. "Die Qualifikation zur eingleisigen A-Liga ist nach dem Abschneiden in der Vorsaison nicht realistisch, aber wir wollen besser auftreten und abschneiden als letztes Jahr. In der Mannschaft steckt definitiv mehr, der Zusammenhalt ist top. Es hängt aber auch viel davon ab, ob wir wen an die erste Mannschaft abgeben oder von dort Spieler bekommen", urteilt Hecker. Zum Zeitpunkt des Abbruchs der vergangenen Spielzeit rangierte die Borchener Reserve auf dem vorletzten Tabellenplatz mit lediglich vier Punkten aus neun Partien.

Ein erfolgreicher Auftakt im ersten Saisonspiel am 29. August käme dem neuen Trainerduo dabei mehr als gelegen. Doch beim SV Marienloh ist Borchens Zweite sicherlich als Außenseiter anzusehen.