Saulheim beendet Zusammenarbeit mit Weinz

„Die Entscheidung, uns von Jockel Weinz zu trennen, ist uns nicht leicht gefallen“, erklärte Pleic auf Anfrage. Als Weinz zum Saisonbeginn an die Mühlbachaue wechselte, waren große Hoffnungen in ihn gesetzt worden. Er sollte nach den fünf Jahren, in denen Oliver Schmitt beim FSV sehr erfolgreiche Arbeit geleistet hatte, betont neue Impulse setzen, Veränderungsprozesse einleiten. Allmählich zog aber die Gefahr auf, dass der FSV Saulheim womöglich seinen Bezirksliga-Status verspielen könnte. Daher, so sagte Pleic, habe das Vorstandsteam am Montag beschlossen, sich von Jockel Weinz zu trennen. „Wir möchten bei der Mannschaft einen neuen Impuls setzen“, begründete Pleich die Entscheidung, von der er hofft, dass sie dem FSV Saulheim in den nächsten Monaten Auftrieb in der Tabelle gibt.

Jockel Weinz, dem das Aus gestern Abend mitgeteilt wurde, wirkte enttäuscht, als er auf Nachfrage erklärte, sich zu dem Thema nicht näher äußern zu wollen. Auch Mirko Pleic betonte, dass es seitens des Vereins nicht mehr zu sagen gebe, als das was gesagt worden sei. Nur so viel: Die Trennung von Weinz beruhe nicht auf einer Abstimmung innerhalb der Mannschaft, wie das anfänglich kolportiert wurde. Pleic sagte, solche Entscheidungen fälle das Vorstandsteam.

Die Entlassung Weinz‘ überraschte, nachdem ihm FSV-Präsident Mirko Pleic in der Vorwoche noch in aller Öffentlichkeit sein Vertrauen ausgesprochen hatte.