2024-06-17T07:46:28.129Z

Turnier
Gau-Odernheims Lukas Knell (Nr. 9) fährt in Albisheim dem Alzeyer Jeremias Raab in die Parade. 	Foto: photoagenten/Axel Schmitz
Gau-Odernheims Lukas Knell (Nr. 9) fährt in Albisheim dem Alzeyer Jeremias Raab in die Parade. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

RWO verdient weiter

Alzeyer schalten TSV Gau-Odernheim bei Albisheimer Sportwoche aus

Alzey/Gau-Odernheim. Hohe Zufriedenheit auf beiden Seiten: Das Fußballspiel zwischen den Verbandsliga-Konkurrenten TSV Gau-Odernheim und RWO Alzey bei der Sportwoche in Albisheim hatte keinen wirklichen Verlierer. Denn trotz der 0:2-Niederlage am Mittwochabend, was das Aus im Turnier nach sich zieht, erfüllte auch der TSV das eigene Hauptziel. Den Petersbergern gelang es, einem „Gegner, der über top Verbandsliga-Format verfügt“, so Trainer Christoph Hartmüller, Gegenwehr zu leisten. Und wäre der Schuss von Ali Bülbül in Hälfte eins ins Tor statt an die Latte gegangen (32.), dann hätte auch ein besseres Ergebnis herausspringen können.

Grundsätzlich fuhren die Alzeyer aber einen verdienten Sieg ein. Neben der reiferen Spielanlage erhöhte der letztjährige Verbandsliga-Dritte in der zweiten Halbzeit deutlich den Druck. Yannik Wex (75.) und Florian Unckrich (90.) sorgten dann auch dafür, dass sich diese Überlegenheit im Ergebnis niederschlug. „Wir haben unsere Vorgaben gut umgesetzt, sind überhaupt nicht aus der Ordnung herausgekommen“, lobte RWO-Coach Tino Häuser, der im Turnier unbedingt weiterkommen wollte. Deshalb stellte er sein Team auch offensiv ein, was sich bezahlt machte. „Das hat nichts mit Gau-Odernheim zutun. Wir wollten noch zwei weitere Testspiele haben, weil wir nichts anderes geplant haben und Gegner kurzfristig schwer zu finden sind“, so Häuser.

Unmut äußerte er über die Aktion vom Gau-Odernheimer Neuzugang Nico Dannenberg, der Alzeys agilen Pascal Mohr im höchsten Tempo ziemlich rüde von den Beinen holte und folgerichtig die Rote Karte bekam (89.). Häuser: „Das geht gar nicht.“ Hartmüller stimmte ihm zu: „In der Art und Weise war das komplett unnötig.“ Mohr kam glücklicherweise unbeschadet davon. Zwei seiner Teamkollegen mussten jedoch früh das Feld verlassen. Neben Belel Meslem, der sich ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzte, erlitt Christian Hahn nach einem Zweikampf eine Fußverletzung.



Aufrufe: 018.7.2018, 23:15 Uhr
Nico BrunettiAutor