2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Abensberg (in schwarz) fand keine Orientierung.  Foto: Abeltshauser
Der TSV Abensberg (in schwarz) fand keine Orientierung. Foto: Abeltshauser

Rückschläge für Bezirksligisten

Abensberg geht gegen Geiselhöring zu Hause mit 0:4 unter, Langquaid rettet ebenfalls daheim gegen den Vorletzten Steinach gerade noch ein Remis

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Ein bisweilen goldenes Oktober-Wochenende nahm sich für die Bezirksliga-Kicker von TSV Langquaid und TSV Abensberg düster aus. Die Laabertaler schafften zu Hause gegen den Tabellenvorletzten ASV Steinach nur ein 2:2(0:0)-Remis. Die Babonen verloren ebenfalls daheim gegen Mitaufsteiger TV Geiselhöring mit 0:4 (0:2) und rutschten auf den Abstiegsrelegationsplatz.

In welch unterschiedliche Richtungen sich zwei Aufsteiger entwickeln können, erfuhr man am Sonntag in Abensberg. Die Hausherren brachten kaum Vernünftiges zustande, während Geiselhöring stark aufspielte und als Tabellendritter Richtung Landesliga blicken darf. Die 140 Zuschauer sahen von Beginn an agilere Gäste. Nach einem Fehler des TSV im Mittelfeld schnappte sich Dusan Ostojic (26.) den Ball, umkurvte noch einen Gegenspieler und zog aus 16 Metern aus halblinker Position ab zum 0:1.

Bis zwei Minuten vor der Pause tat sich in der Folge nicht viel, ehe Geiselhöring von Schiedsrichterin Lena Maußner (FC Passau) einen Freistoß aus 25 Metern zugesprochen bekam. Andreas Goss zimmerte drauf, das Leder knallte an die Unterkante der Latte und sprang von dort Abensbergs Keeper Andreas Reischl auf das verlängert Rückgrat - und von dort ins Tor.Nach Wiederbeginn versuchten die Hausherren gegen das 0:2 anzulaufen. Doch der TSV war an diesem Tag einfach zu schwach. Der Geiselhöringer Strafraum blieb weitgehend gefahrenfreie Zone. Anders sah es auf der Gegenseite aus. In der 67. Minute ging Goss alleine mit viel Tempo auf der rechten Seite durch und passte in die Mitte, wo Lulzin Mula nur noch den Fuß hinhalten musste. Das Spiel war mit diesem 3:0 entschieden. Eine Minute vor Schluss macht der TV noch das 4:0 durch Radu Dumitru. ,,Sollten wir in den nächsten Spielen auch so auftreten, werden wir nicht viel Zählbares ernten", schrieb Stefan Scheuchenpflug, 2. Abteilungsleiter des TSV, seinen Kickern ins Stammbuch.

Remis gegen den Vorletzten

Deckungsgleich könnte man die Aussage auf Langquaid übertragen. Nach behäbigem Gekicke konnten die Laabertaler von Glück reden, gegen den Vorletzten Steinach überhaupt ein Remis einzustreifen. Erst zwei Minuten vor dem Ende gelang dem TSV durch einen Elfmeter von Johannes Wagner der 2:2-Ausgleich.Die Partie begann mit Leerlauf, dann folgten erste Langquaider Chancen. Benjamin Huber (16.) legte den Ball zwar am Torhüter vorbei, jedoch nicht am eingreifenden Verteidiger. Vier Minuten später jagte Benjamin Bachhhuber den Ball über den Querbalken. Erst unmittelbar vor der Pause kamen die Gäste auf, einmal musste Keeper Armin Pillmeier bei einem tückischen Aufsetzer retten.Gleich nach Wiederanpfiff erzielte Steinach das 0:1. Die Laabertaler schliefen im Mittelfeld, Robin Klee (46.) eilte auf und davon und traf.

Nun musste Langquaid Gas geben. Ex-Bayernliga-Kicker Bachhuber trieb an und hatte gute Chancen. Ein Kopfball von Zdenek Becka forderte ASV-Torwart Thomas Seidl. Endlich klappte es: Bachhuber bediente Huber (73.), der die Kugel von der Strafraumgrenze in die Maschen donnerte, 1:1.Ein überflüssiges Foul von Andreas Steffel quittierte der Referee mit Strafstoß für Steinach, Michael Kettl (84.) verwandelte den Foulelfmeter. Langquaid drohte eine Blamage. Doch Kapitän Steffel wurde in der 88. Minute ebenfalls im Strafraum gelegt und Wagner erlöste den TSV. Zum fünften Mal in Folge blieben die Laabertaler sieglos - Aufstiegsträume ade.

Aufrufe: 020.10.2013, 18:00 Uhr
marAutor