2024-06-03T07:54:05.519Z

Ligabericht
Wieder im Trikot der Viktoria: Grigor Dashyan (blaues Oberteil) wechselt von Eschenrod nach Nidda. 	Foto: erg/Archiv
Wieder im Trikot der Viktoria: Grigor Dashyan (blaues Oberteil) wechselt von Eschenrod nach Nidda. Foto: erg/Archiv

Rückkehr in die Gruppenliga

KOL BÜDINGEN & GL FFM OST: +++ SC Viktoria Nidda stellt zudem wieder eine zweite Mannschaft +++

Nidda . Über Jahre hinweg zählte Viktoria Nidda in der Gruppenliga Frankfurt Ost zu den etablierten Teams der vorderen Tabellenhälfte. Der Aufstieg in die Verbandsliga Süd im Jahr 2017 stellte den vorläufigen Höhepunkt dar, wenig später folgte der freiwillige Rückzug auf die Kreisebene. In der nun abgebrochenen Saison der Kreisoberliga Büdingen landete die Viktoria auf Platz eins. Das Comeback in der Gruppenliga gehen die Niddaer jedoch bescheiden an.

„Es wird viele Absteiger geben. Für uns geht es einzig und allein um den Klassenerhalt, was nicht heißt, dass wir nicht Fuß fassen wollen. Wir möchten schon die eine oder andere Duftmarke hinterlassen“, betont SC-Spielausschussmitglied Ralf Aßmus. Finanzielle Kraftakte, so versichert das Vorstandsmitglied, sind für die Viktoria keine Option. Neu-Trainer Ferdi Özcan, der den als Co-Trainer zum Hessenligisten Türk Gücü Friedberg wechselnden Christoph Pilch ablöst, kann in der Gruppenliga auf einen breiten Kader setzen und will Ende Juli mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen.

Neben Pilch verließ mit Torjäger Garik Rafaelyan (zum Verbandsligisten Tuba Pohlheim) zwar ein zweiter Leistungsträger den Aufsteiger, doch es konnten auch einige neue Kräfte gewonnen werden. So verpflichtete die Viktoria vom letztjährigen Gruppenligisten VfR Wenings Abwehrchef Raul Doda. Der 23-jährige Rumäne kam in seinem Heimatland bereits in der zweiten Liga zum Einsatz. Vom Gießener Gruppenligisten MTV Gießen wechseln Lennart Matheis und Jermaine Hofmann nach Nidda. Die beiden sind Studienkollegen von Leon Großheim, der vom Kreisoberligisten FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf zur Viktoria kommt. Matheis und Hofmann legten beide zuletzt jedoch eine Spielpause ein. „Man muss abwarten, wie schnell beide in Form kommen“, mag Aßmus die neuen Spieler vorab nicht unter Druck setzen. Ähnliches gilt für ein weiteres junges Duo. Tom Czermak und Nico Hentschel stoßen von den A-Junioren des JFV Oberau zum Gruppenliga-Neuling und wollen sich in neuem Umfeld erste Sporen im Seniorenbereich verdienen. Zurück zur alten Wirkungsstätte kehrt Grigor Dashyan, der zuletzt für den Kreisoberligisten KSV Eschenrod spielte. Abgeschlossen sind die Personalplanungen bei der Viktoria noch nicht. Gesucht wird noch ein Stürmer als Ersatz für Rafaelyan und ein Torwart.

Für den Unterbau wird auch gesorgt sein. Nach zweijähriger Spielpause wird ab der neuen Runde an der Gänsweid auch wieder eine zweite Mannschaft den Spielbetrieb aufnehmen. „Wir werden in der Kreisliga B starten“, verrät Ralf Aßmus. Mit Sergej Svistun steht ein verantwortlicher Trainer parat. Es sei für den Verein immens wichtig, wieder ein B-Team zu stellen, ergänzt Aßmus. Mittelfristig wird der Aufstieg in die Kreisliga A angestrebt. Zunächst aber soll das neue Team, das sich sowohl aus jungen als auch aus erfahrenen Spielern zusammensetzen wird, als Einheit finden und eine vernünftige Rolle spielen. Als Neuzugänge des SC Viktoria Nidda II werden Ugur Aydin (FC Rommelhausen), Salieu Jallowy, Mikail Kayatuz und Cavit Ilgöy (alle VfB Rodheim/Horloff), Erkan Mujedini (SV Ranstadt), Gazi Kayhan und Noori Helmand (beide FSG Borsdorf/Geiß-Nidda/Ober-Widdersheim), Tedros Netserab und Thomas Harrison (beide Teutonia Kohden), Mervan Avuka (eigene Jugend), Frederik Weiser und Drilon Cakaj (beide reaktiviert), Nawras Haddad und Richie Austin (beide bislang ohne Verein) genannt.

Archivfoto: Paulus



Aufrufe: 029.6.2020, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor