2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die Rettenberger (von links) Martin Welte, Dennis Marquardt, Hannes Übelhör, Thomas und Markus Hindelang wurden in der vergangenen Saison Dritter der Kreisklasse 4. 	Foto: Jessy Moths
Die Rettenberger (von links) Martin Welte, Dennis Marquardt, Hannes Übelhör, Thomas und Markus Hindelang wurden in der vergangenen Saison Dritter der Kreisklasse 4. Foto: Jessy Moths

Rosige Saison für Heising, Fragezeichen bei Rettenberg

Meistertrainer Stephan Schmidt vom TSV Fischen sagt: TSV Heising ist Topfavorit auf den Aufstieg in der Kreisklasse 4. Beim FC Rettenberg sieht er Baustellen

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Morgen beginnt die Saison in der Kreisklasse 4. Stephan Schmidt, Trainer des TSV Fischen, schaffte in der abgelaufenen Spielzeit die Sensation: Als Aufsteiger marschierten die Fischinger durch die Kreisklasse und stiegen in die Kreisliga Süd auf. Der Erfolgscoach verrät in seiner Prognose, welche Teams es seiner Mannschaft nachmachen könnten.

„Mein absoluter Favorit ist Heising. Sie haben die mit Abstand spielstärkste Mannschaft und noch dazu einen unheimlich breiten Kader. Sie haben in der Rückrunde der vergangenen Saison eigentlich nur das große Pech gehabt, dass sie so viele Verletzte hatten – darunter viele Offensivspieler. Das hat sie einfach zurückgeworfen. Heising hätte es ansonsten auf jeden Fall bis zur Meisterschaft durchgezogen. Auch heuer haben sie wieder eine eingespielte Mannschaft mit jungen Hungrigen und ein paar Routinierten. Ich gönne Heising den Titel. Auch Haldenwang (im Vorjahr als Aufsteiger Vierter) wird ein Wörtchen mitreden. Wenn sie am Ende der Saison nicht so sehr abgebaut hätten, wäre es oben bis zum Schluss enger zugegangen.

Beim Kreisliga-Absteiger Sulzberg muss man sehen, wie die Mannschaft den Abstieg verkraftet hat. Die Absteiger haben es in der Regel ohnehin immer schwer in der neuen Liga, weil sie unter Druck stehen, sofort um den Wiederaufstieg spielen zu müssen. Der Vorjahresdritte Rettenberg ist ein Fragezeichen. Man muss sehen, ob sie die gute Saison wiederholen können. Außerdem sind sie sehr abhängig vom „Bomber“ Dennis Marquardt – das macht es sehr schwierig, konstant zu spielen. Sie haben aber auf jeden Fall eine Mannschaft, die eine rosige Zukunft hat. Der Geheimfavorit ist der TV Weitnau. Das Team ist klar Meister der A-Klasse geworden und hat eine starke und unheimlich schnelle Offensive. Zumindest wird Weitnau mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

Schwer wird es aber auf jeden Fall für den TV Oy. Der Verein wurde aus der Kreisklasse 3 übergesiedelt und das Niveau im Ostallgäu ist ein wenig niedriger. Ein weiterer Kandidat für die unteren Regionen ist Waltenhofen/Hegge. Die Wundertüte der Liga bleibt Türk Gücü Immenstadt. Wenn es bei ihnen läuft, können sie sicher oben mitmischen – es kann aber auch ganz schnell in die andere Richtung gehen.“

Aufrufe: 07.8.2015, 11:00 Uhr
Allgäuer Zeitung/maioAutor