Nach 24 Jahren Abstinenz wird Rommerskirchen in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga auflaufen. Das liegt vor allem am besonderen Fleiß, wie Ende erklärt: "Wir trainieren drei Mal in der Woche und das meistens nur mit Ball." Für Ende ist der Erfolg klar sichtbar: "Auf langer Strecke hat sich das ausgezahlt. Wir spielen technisch sauber und stehen sehr kompakt." Nicht nur das häufige Training, sondern auch die Umstellung auf zwei "Sechser" hat zur Stabilität in der Rommerskirchen Defensive beigetragen. Der Meister kassierte mit 23 Gegentoren so wenige wie kein anderer in der Kreisliga A. Nach Platz zwei in der Hinrunde kämpfte sich Rommerskirchen mit einer überragenden Rückrunde noch an die Spitze. Aus 14 Partien holte die SG satte 34 Zähler (zehn Siege, vier Unentschieden). Für den Verein war es eine kleine Überraschung, denn erst vor drei Jahren schaffte Rommerskirchen den Aufstieg in die Kreisliga A. Coach Ende findet: "Die Rahmenbedingungen für den Aufstieg waren perfekt. Wir haben seit einem Jahr einen neuen Kunstrasen, es kommen viele Zuschauer und die Gemeinde steht voll hinter dem Verein."
Momentan steckt die SG Rommerskirchen/Gilbach mitten in den Planungen für die neue Saison. Zwei Neuzugänge kann das Team schon verzeichnen. Neben Tobias Szymanski (Aachen) wird Christoph Schlüppen (SSV Roggendorf) kommen. Fest steht jedoch auch schon, dass Kapitän Martin Steltzner und Schlüppen in der Hinrunde wegen eines Auslandssemesters im Studium fehlen werden. Zudem wird Verteidiger Viktor Ribol aller Voraussicht nach aus beruflichen Gründen den Verein verlassen. Ende zur neuen Saison: "Wir feilen weiter am Kader. Ziel kann nur der Klassenverbleib sein."