2024-05-16T14:13:28.083Z

Vereinsnachrichten
?Applaus, Applaus?: Trainer Frank Rombey geht mit 35 Jahren als jüngster Trainer der Mittelrheinliga kommende Spielzeit für Viktoria Arnoldsweiler ?an den Start?. Foto: Herbert Haeming
?Applaus, Applaus?: Trainer Frank Rombey geht mit 35 Jahren als jüngster Trainer der Mittelrheinliga kommende Spielzeit für Viktoria Arnoldsweiler ?an den Start?. Foto: Herbert Haeming

Rombey geht voller Tatendrang an neue Aufgabe

Der 35-jährige Trainer betreute bislang die zweite Mannschaft des Fußball-Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler und "beerbt" nun Bernd Lennartz

Als Saisonziel einen bestimmten Tabellenplatz anzupeilen, ist zunächst einmal nicht „das Ding“ von Frank Rombey. Der neue Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler nimmt sich sozusagen lieber seinen Vorgänger Bernd Lennartz zum Vorbild, der den Klub sportlich dahin geführt hat, wo er heute steht – zuletzt auf Platz 5.

„Ich möchte die erfolgreiche Arbeit der Vorjahre, in denen sich der Verein in der Fußball-Mittelrheinliga etabliert hat, fortführen“, sagt der Inhaber der Trainer-B-Lizenz.

Rombey springt, obwohl es seine erste Trainerstelle in der Mittelrheinliga ist, aber nicht ins kalte Wasser, kennt die Viktoria, die Spieler, den Verein, die Strukturen, in- und auswendig. Er führte als verantwortlicher Trainer die zweite Mannschaft in der Bezirksliga-Staffel 3 auf den vierten Tabellenplatz. Vier Jahre war er verantwortlich für Arnoldsweilers Reserve, dem Verein gehört der 35-Jährige seit zehn Jahren an, war zwischenzeitlich nur eine Saison lang als Spielertrainer beim SC Merzenich aktiv. Die „Zweite“ verzichtet nächste Spielzeit auf die Bezirksliga, geht mit dem Ur-Arnoldsweiler Trainer Almin Mulic in der Kreisliga A an den Start.

„Ich kenne die 14 Spieler, die von der bisherigen Mannschaft bleiben, und die Neuen aus meiner bisherigen Mannschaft bestens“, sagt Rombey. Er weiß natürlich: „Ich trete in große Fußstapfen.“ Die hat Bernd Lennartz hinterlassen, der künftig bekanntlich die Jungs des FC Niederau anleitet. Aber diese „großen Fußstapfen“ müssen kein Nachteil sein: „Bernd Lennartz und ich sind Freunde, daran wird sich nichts ändern. Und ich kenne die Mittelrheinliga sehr gut, bin voller Tatendrang und Elan. Es ist ein schönes Gefühl, mit einer jungen, hungrigen Mannschaft arbeiten zu dürfen.“

Rombey geht mit 35 Jahren als jüngster Trainer in die Mittelrheinliga. „Aber auch dies sehe ich keinesfalls als Nachteil. Ich habe eine klare Vorstellung von unserem Spiel und bin mir sicher, dass meine Mannschaft in der sechswöchigen Vorbereitungszeit sehr intensiv und diszipliniert arbeiten wird, um einen guten Saisonstart hinzulegen.

Dem Klub ist es gelungen, „viele wichtige und ligaerfahrene Spieler zu halten“. 14 Akteure aus dem bisherigen Mittelrheinliga-Kader bleiben, aus der eigenen zweiten Mannschaft rücken Selim Düskün, Dominik Locker, Dominik Klepgen, Ernst Mulumba und Stavros Tsiakiris nach oben. Hinzu kommen sechs Neue: Oskar Tkacz (Wegberg-Beeck), Kevin Dabo (Sportfreunde Düren), Tobias Frohn (Hambach), Simon Ahrens (Glesch-Paffendorf), Simon Lauscher (A-Jugend Alemannia Aachen) und Tobias Stecher (Bergheim 2000).

Was Rombey „weh tut“, wie er zugibt, ist der Weggang von Jannis Steltzner, mit 18 Treffern Viktorias bester Torschütze (er folgt Lennartz nach Niederau), und Abwehrchef Stefan Baumgart (hört beruflich bedingt auf). Auch Dennis Oepen (Studium), Felix Wieler (geht zurück zu seinem Heimatverein Spvg. Frechen), Torhüter Paul Schürmann (zu Regionalligist Erndtebrück) und Nicon Jansen (unbekannt) verlassen den Verein. „Der Kader umfasst nächste Saison insgesamt 26 Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft liegt unter 22 Jahren, da ist es sicher auch kein Nachteil, dass ich erst 35 bin“, schmunzelt Rombey.

Der Coach geht „von einer spannenden Saison aus. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Daher ist es wichtig, Spieltag für Spieltag sehr gut vorbereitet zu sein, weil Kleinigkeiten oft entscheidend sind“, weiß der Coach. Er sagt auch: „Mit Friesdorf, Herkenrath, Wesseling-Urfeld und Breinig kommen extrem starke Aufsteiger hinzu, und mit Hennef als Regionalliga-Absteiger ein heißer Anwärter für den sofortigen Wiederaufstieg.“ Da klingt es nur logisch, wenn Rombey formuliert: „Wir wollen eine gute Rolle spielen, in der Klasse bleiben und uns gut und ordentlich präsentieren.“

Aufrufe: 015.6.2015, 10:28 Uhr
wp I AZ/ANAutor