In der Gruppe A zog nämlich neben dem SJC Hövelriege auch der Hövelhofer SV II ins Semifinale ein. Der Qualifikant sorgte mit zwei Siegen dafür, dass nicht nur der Vorjahresfinalist DJK Mastbruch, sondern auch der Titelverteidiger und Gastgeber SC Espeln bereits in der Vorrunde die Segel streichen musste. Und auch der B-Ligist SC Espeln II sorgte für eine Überraschung. Er verwies den SCV Neuenbeken und den dritten Qualifikanten FC Hövelriege in der Gruppe B auf die weiteren Plätze und freute sich zusammen mit dem Hövelhofer SV I über den Halbfinaleinzug. Hier war jedoch für beide Qualifikanten Endstation. Die Hövelhofer Reserve verlor im reinen HSV-Duell gegen die eigene erste Mannschaft mit 1:5, während sich Espeln II in einem packenden Halbfinale gegen den SJC knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. So kam es schließlich zur Neuauflage des Finalspiels, dass es bereits in der ersten und zweiten Auflage dieses Turniers gegeben hatte. Der Ausgang war derweil wieder gleich. Wie schon in den Jahren 2014 und 2015 gewann der HSV das Finalspiel gegen den SJC und sicherte sich somit einen 450-Verzehrgutschein für die anschließende Playersnight im Déjà-vu-Club in Verl. Im Finalspiel wurde dann ausgerechnet ein Spieler zum entscheidenden Faktor, der gar nicht im Kader der beiden ersten HSV-Teams steht. Mit Romano Mückenhaupt, Bruder des langjährigen HSV-Spielers Manuel Mückenhaupt, half nämlich aufgrund Personalmangels ein Spieler aus der dritten Mannschaft beim späteren Turniersieger aus und stellte im Endspiel mit dem 1:0 die Weichen auf Sieg. Kevin Malena sorgte kurz vor Schluss mit dem 2:0 für den Endstand. Außerdem sicherte sich Maximilian Kaspar vom HSV mit fünf Treffern den Preis für den besten Torschützen. Dritter wurde derweil Hövelhofs Reserve. Das kleine Finale wurde direkt im Neumeterschießen entschieden. Der HSV II schlug den SCE II hierbei mit 3:1.
Marco Schlichting, zweiter Vorsitzender des Turnierveranstalters, zog ein positives Fazit: „Es war unser bisher am besten besetzte Turnier und auch das mit den meisten Überraschungen. Schon zwei Favoriten sind am Freitag frühzeitig ausgeschieden, am Samstag waren es dann nochmal drei“, resümierte er und ergänzte: „Es war schön, dass zum ersten Mal zwei Qualifikanten verdient ins Halbfinale eingezogen sind. Insgesamt lief das Turnier reibungslos über die Bühne und wir sind sehr zufrieden. Der Gelenkbus zur Partylocation war auch wieder voll besetzt und zeigt, dass diese Idee weiterhin sehr gut angenommen wird.“