2024-05-02T16:12:49.858Z

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Titelverteidiger Roland Millich wurde erneut Hückelhovener Stadtmeister. Foto: Royal
Titelverteidiger Roland Millich wurde erneut Hückelhovener Stadtmeister. Foto: Royal
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Roland Millich geht wieder auf Torejagd

7:2 gegen Gastgeber Ay-Yildizspor im Endspiel der Hallenfußball-Titelkämpfe

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Gegen Roland Millich ist auch in der Halle kein Kraut gewachsen. Der Titelverteidiger sicherte sich in Ratheim erneut die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft von Hückelhoven. Der A-Liga-Tabellenführer hatte in vier Spielen schon 20 Tore geschossen, ehe es in die Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Gastgeber Ay-Yildizspor ging.

Das Team von Ay-Yildizspor hatte sich insgeheim Hoffnungen gemacht, die Millicher Tormaschine bremsen zu können. Die Realität sah anders aus. 7:2 hieß es nach 20 Minuten für den Titelverteidiger. Dabei hatten die Gastgeber die erste Chance und hielten bis zur siebten Minute das 0:0. Fabian Morassi eröffnete dann das muntere Millicher Toreschießen, Jochen Dautzenberg und Pascal Schostock ließen bis zum Seitenwechsel noch zwei weitere Treffer folgen. Dan ließ man es wieder gemächlicher angehen, bis Ay-Yildizspor durch eine Zeitstrafe in Unterzahl geriet. Schostock erhöhte auf 4:0. Jannik Keimes und Waldemar Gizel machten das halbe Dutzend Tore voll. Bayram Sevim sendete das erste Lebenszeichen von Ay-Yildizspor zum 1:6. Gizel antwortete mit dem 7:1, und Ersin Eryurt sorgte mit dem 2:7 dafür, dass es nicht ganz so heftig wurde wie im vergangenen Jahr (1:9).

Dritter wurde Germania Hilfarth mit dem 6:5 nach Neunmeterschießen gegen Kleingladbach. Lange blieb es beim 0:0. 28 Sekunden vor Schluss der ersten Halbzeit kochten nach einem Foul eines Kleingladbachers die Emotionen hoch. Bünyamin Efe gelang das 1:0 für Germania, das Omayer Zayton nach dem Wechsel ausglich. Gökhan Gül schaffte postwendend Germanias 2:1; Sekunden vor Schluss traf Zayton zum 2:2. Im Neunmeterschießen wehrte Germania-Torwart Safa Dikenli gleich zwei Schüsse ab.

Die Hilfarther Germanen, die auch noch beim Erkelenzer Turnier vertreten waren, schafften es im Halbfinale auch durch Dikenlis Paraden, gegen Millich mehr als zehn Minuten standzuhalten. Sascha Schreinemacher brach den Bann und war noch zweimal erfolgreich. Das 3:0 steuerte Gizel bei, der zusammen mit Sascha Liesen (Jahn Hilfarth) mit sieben Treffern bester Turniertorschütze war.

Ay-Yildizspor hatte in der Vorschlussrunde Kleingladbach mit 5:1 in die Schranken gewiesen. Bayram Sevim und Gökhan Can (2) legten das 3:0 vor. Die Viktoria kam durch Zayton heran und wollte mehr. Gökhan Can und Melih Darama machten aber alles klar.

Im Viertelfinale musste Ay-Yildizspor gegen Doveren ins Neunmeterschießen, schaltete Germania Hilfarth die Ratheimer im Entscheidungsschießen aus. Für die Einhaltung der Regeln trugen die Schiedsrichter Georg Marckwardt und Murat Julevic Sorge.

Nicht ausgetragen werden konnte das Frauenfinale. Beide Teams (Ratheim und Doveren) hätten Personalprobleme gehabt, hieß es bei Ausrichter Ay-Yildizspor, der erneut einen guten Job machte.

Aufrufe: 09.1.2017, 20:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor