2024-04-30T13:48:59.170Z

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Rheinland Übach-Palenberg und Jahn Hilfarth mit knappen Sieg

Beim 1. FC Rheinland Übach-Palenberg gab es zum Saisonauftakt in der Kreisliga C 3 ein sehr interessantes und hochspannendes Spiel, das mit 3:2 gegen Germania Bauchem gewonnen wurde.

Bauchems Führungstreffer „drehten“ die Gastgeber.

In der ersten Minute der Nachspielzeit schaffte Bauchem das 2:2, sieben Minuten später gelang den Rheinländern der Siegtreffer. Die lange Nachspielzeit war nötig geworden, weil der verletzte Bauchemer Torwart behandelt werden musste. „Sie hatten keinen Ersatztorwart, ein Feldspieler musste ins Tor“, sagte Rheinland-Geschäftsführer Bernhard Werthmann. Die Gastgeber waren nachher froh, „das Spiel gegen einen starken Gegner gewonnen zu haben“. In der Vorbereitung hatte man noch viel experimentiert. Schließlich haben die Übach-Palenberger eine sehr junge Mannschaft, in der A-Junioren mitspielen. Sechs von ihnen wurden spielberechtigt gemacht. Dazu kamen auch Spieler aus anderen Vereinen wie Benjamin Kämmerling (zuletzt FSV Kraudorf-Uetterath) und Patrick Carduck (Gillrath). Der Rheinland-Vorstand hatte für das junge Team auch einen neuen Trainer verpflichtet. Marc Heinze (32) war zuletzt beim SVS Merkstein II aktiv. „Er ist hochmotiviert“, so Werthmann. Ziel ist es, sich mit der jungen neuen Mannschaft zu etablieren. „Wir wollen in der Tabelle nicht unten spielen“, so Werthmann. Wofür es reiche, müsse man sehen. „Alle sind hochmotiviert“, weiß der Geschäftsführer. Der 1. FC hat auch einen guten Unterbau. Der jüngere A-Junioren-Jahrgang bestritt in Zusammenarbeit mit dem VfR Übach-Palenberg die Qualifikationsspiele zur Bezirksliga, in die man aber nicht gelangte. Für die „Quali-Spiele“ hatte man auch den Spielgemeinschaftsstatus aufgehoben. Denn eine SG kann nur auf Kreisebene spielen. Bernhard Werthmann hofft, dass es in diesem Punkt bald eine Änderung gibt. Ganz alleine klar im Juniorenbereich von G- bis A-Junioren kämen nur noch wenige Vereine angesichts von Ganztagsunterricht und anderen Aktivitäten. Das müsse auch in höheren Gremien gesehen werden, wünscht sich Bernhard Werth­mann.

Beim TuS Jahn Hilfarth war Trainer Claus Richter am vergangenen Sonntag froh, dass im ersten Spiel der B-Liga-Saison drei Punkte eingefahren wurden. Die Hilfarther gewannen in Rurich ein „typisches Unentschieden-Spiel“, in dem sie etwas mehr Chancen hatten, mit 1:0. „Wir hatten Riesenprobleme, es fehlten sechs Stammspieler“, so Richter. Einer war beruflich unterwegs, zwei fehlten urlaubsbedingt. Zudem sind Sascha Liesen, Sven Süßmilch (Bänderriss) und Jahn Cevahir (Kreuzbandriss), der in der vergangenen Saison bester Hilfarther Torschütze war, außer Gefecht gesetzt. Mathias Schieren hatte auch kaum trainieren können. Der Kader ist gegenüber der vergangenen Saison fast unverändert geblieben. „Alle Spieler sind geblieben, was mich sehr gefreut hat“, sagt Richter. In Nico Jelinsky hatte man während der vergangenen Saison noch einen spielerisch starken Zugang bekommen. So hatte sich Richter nach der starken Rückrunde schon auf die neue Saison gefreut. Doch dann kamen die Ausfälle. A-Junioren, die auch schon eingebaut wurden, waren hinzugekommen. Paul Hemsing und Christopher Schröder haben bereits erste Einsätze bekommen. Die Vorbereitung war nicht im Sinne des Trainers verlaufen. Zur Leistung in Rurich sagte Richter: „Kompliment an die Jungs, sie haben sich richtig zusammengerissen“. Das Ziel ist denn auch, die nächsten personell noch schwierigen Wochen zu überstehen und an Punkten alles mitzunehmen, was möglich ist. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, sagt Richter. Am Sonntag im Heimspiel gegen Klinkum stehen ihm wieder zwei Spieler zur Verfügung, die zuletzt gefehlt haben. Ziel ist es, oben dranzubleiben und den Kontakt nicht abreißen zu lassen. Für den Trainer ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Mannschaft konditionell gut drauf ist. „Spielerisch haben wir uns weiterentwickelt“, sagt er. Doch daran wird weitergearbeitet. Die Bedingungen, die der Trainer beim TuS Jahn vorfindet, bezeichnet er als top - allen voran mit dem neuen Vereinsheim sowie einem Rasen- und einem Aschenplatz. „Die Kameradschaft ist in Ordnung“, so Claus Richter.

Aufrufe: 08.9.2018, 15:00 Uhr
AZ/ANAutor