2024-05-02T16:12:49.858Z

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Siegerfoto: Mit Belgien sicherten sich die E-Junioren des FSV Nieder-Olm den Titel "rheinhessischer Mini-Weltmeister 2014". Nach Spielschluss gab es für die Schützlinge von Trainer Saschko Mumisi kein Halten mehr. (Bild: Imruck)
Siegerfoto: Mit Belgien sicherten sich die E-Junioren des FSV Nieder-Olm den Titel "rheinhessischer Mini-Weltmeister 2014". Nach Spielschluss gab es für die Schützlinge von Trainer Saschko Mumisi kein Halten mehr. (Bild: Imruck)

Rheinhessen feiert seinen Weltmeister

Favoritenschreck FSV Nieder-Olm überrascht die Konkurrenz +++ Handelfmeter entscheidet das Finale

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56 Mannschaften waren es am gestigen Samstag noch bei der rheinhessischen Mini-WM gewesen. Heute am Finaltag waren lediglich die besten 16 Teams verblieben uns spielten in der Oppeheimer Landskronarena um die WM-Krone. Am Ende sicherte sich die E-Jugend des FSV Nieder-Olm etwas überraschend den Titel.

Oppenheim und sein Stadtchef Marcus Held können sehr zufrieden sein mit der diesjährigen rheinhessischen Mini-WM. 56 Mannschaften aus ganz Rheinhessen waren wieder mit vollem Eifer mit dabei. Dahinter zahlreiche Helfer und eine tolle Organisation dieses Events. Bei allen vier Austragungsorten schaute der Schirmherr persönlich vorbei und begrüßte die Sportfreunde auf den jeweiligen Anlagen in Oppenheim, Guntersblum, Bodenheim und Gundersheim. Auch der Finalspieltag am heutigen Sonntag zog zahlreiche Zuschauer an. In der Oppenheimer Landskronarena verfolgten über 150 Fußballbegeisterte die Jugend-Weltmeisterschaft. Wie bereits vor zwei Jahren wurden alle 16 Teams mit Trikots der jeweiligen Nation und Flaggen ausgestattet. Darüber hinaus zeigten sich die Eltern der Ländervertreter sehr kreativ und sorgten für eine bunte und stimmungsvolle Atmosphäre.

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Erfolgsgeschichte des FSV Nieder-Olm (Belgien)
Als Außenseiter starten sie in 14 Tagen in das größte und wichtigste Fußballturnierder Welt. Als Außenseiter ging der kleine Vertreter auch heute in die Endrunde der rheinhessischen Mini-WM 2014 in Oppenheim. Die Rede ist von unserem Nachbarn Belgien beziehungsweise vom FSV Nieder-Olm. Die Mannschaft durfte nämlich für den Beneluxstaat an den Start gehen.
Oppenheims Stadtchef Marcus Held stellt die beiden Finalisten der diesjährigen Mini-WM vor. Sie kommen aus Nieder-Olm (Für Belgien links) und Gonsenheim (Algerien). (Bild Imruck)

In der Qualifikation am Samstag noch auf den letzten Drücker weitergekommen, lernte der vermeindlich Kleine heute den Großen Vereinen das Fürchten:

Als Tabellenerster in die Viertelfinals

Als Gewinner der dritten Gruppe zieht die Mannschaft von Trainer Saschko Mumisi in die nächste Runde ein. Frankreich (SV Horchheim), Argentinien (SG Wöllstein/Siefersheim) und die Niederlande (FV Flonheim) konnten auf die weiteren Plätze verdrängt werden. Mit der SG Partenheim (Nigeria) wartete im Viertelfinale nun der nächste Gegner. Das erste "Alles-oder Nichts- Spiel" kann der FSV mit 1:0 für sich entscheiden und kommt dem Finale einen weiteren Schritt näher. Doch die Hürde ist groß, denn im Halbfinale wartet mit dem TSV Schott Mainz (Italien) ein schwerer Brocken auf Nieder-Olm. In der regulären Spielzeit kann kein Gewinner gefunden werden. So muss das Neunmeterschießen den Finalisten ermitteln. Und der spätestens in dieser Runde zum Außenseiter gewordene FSV zeigt gute Nerven, gewinnt das Shootout und steht im Endspiel. Hier geht es gegen keinen geringeren als den SV Mainz-Gonsenheim (Algerien).

Strafstoß entscheidet Finale

Im Endspiel wurden die zahlreichen Zuschauer erneut Zeuge vom Nieder-Olmer Matchglück. Bereits nach wenigen Minuten fiel der entscheidende Treffer. Doch nicht aus dem Spiel heraus, sondern erneut vom Punkt. Ein Spieler des SVG hatte den Ball im Starfraum an die Hand bekommen, der Referee entschied früh im Spiel auf Neunmeter, den Nieder-Olm verwandelte. Danach rettete die Mannschaft durch großen Kampf und Einsatzwillen die Führung über die Zeit und ließ sich anschließend gebührend feiern. Wer hätte damit gerechnet?

Oppenheimer Mini-WM als Orakel für die Großen?

Für einige Experten zählt die belgische Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien zum Kreis der Geheimfavoriten. Ob die Mannschaft von Trainer Marc Wilmots dem gerecht werden kann, wird sich bald zeigen. Das Team von FSV-Coach Saschko Mumisi hat es heute vorgemacht und sich gegen alles Favoritendenken durchgesetzt. Glückwunsch an Mannschaft, Trainer und Eltern.

Elfmeterkrimi im Halbfinale

Eine wahre Strafstoß-Schlacht lieferten sich im ersten Halbfinale der SV Mainz-Gonsenheim und die FJFV Wiesbach. Insgesamt 33 Neunmeter brachten die Nachwuchsspieler nacheinander im Tor unter. Beim 34 Versuch hatte der SV Mainz-Gonsenheim dann das glücklichere Ende für sich und zog ins Endspiel ein. Mehr Spannung war zu diesem Zeitpunkt des Turniers nicht möglich.

Aufrufe: 01.6.2014, 19:30 Uhr
Martin ImruckAutor