2024-04-29T14:34:45.518Z

Interview
Alemannia-Geschäftsführer Blum zieht Bilanz für das  Rhein-Nahe-Liga-Turnier und blickt optimistisch auf die kommende Ausgabe 2018
Alemannia-Geschäftsführer Blum zieht Bilanz für das Rhein-Nahe-Liga-Turnier und blickt optimistisch auf die kommende Ausgabe 2018

Rhein-Nahe-Liga-Turnier findet Abschluss

Alemannia-Geschäftsführer Hans-Joachim Blum zieht Turnier-Bilanz +++ Überraschender Zuschauerzuspruch, trotz eigenem Ausscheiden

Verlinkte Inhalte

WALDALGESHEIM. Das 28. Rhein-Nahe-Liga-Turnier des SV Alemannia Waldalgesheim fand mit der U 19 des FSV Mainz 05 einen verdienten Sieger. Zum elften Mal zeichnete Alemannia-Geschäftsführer Hans-Joachim Blum für das Teilnehmerfeld und den Ablauf verantwortlich.

Herr Blum, wie fällt einen Tag nach dem Finale die erste Bilanz aus?

Wir hatten einen sehr großen Zuschauerzuspruch, auch wenn unsere Alemannia nicht gespielt hat. Dabei war der Halbfinaltag dieses Jahr überraschenderweise der schlechteste. Insgesamt reden wir über einen Schnitt von rund 250 bis 300 Zuschauern pro Tag. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Mannschaften offensiven Fußball angeboten haben. Insgesamt sind aus dem Spiel heraus genau 70 Tore gefallen. Das ist wirklich eine tolle Zahl.

Es gab allerdings auch eine Enttäuschung...

Vor allem für das Umfeld war es schlimm, dass die Alemannia nicht ins Halbfinale kam. Damit hatten wir alle gerechnet, erst recht nach dem ersten Spiel gegen die A-Junioren des FCK. Danach haben wir mit einem Zuschauereinbruch gerechnet. Dass der Finaltag so top wurde, hat uns überrascht. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn hier die eigene Mannschaft gespielt hätte.

Überwiegt dennoch der positive Gesamteindruck?

Natürlich. Keine Frage. Die Spiele waren fair, wir hatten keinen Schwerverletzten, nur eine Gelb-Rote Karte. Die Schiedsrichter, die alle aus dem Kreis Mainz-Bingen kamen, haben ihre Arbeit toll gemacht. Die Stimmung insgesamt war richtig gut, und die Mannschaften und Vereine konnten untereinander wieder Kontakte knüpfen.

Sie selbst werden sich auch 2018 um das Turnier kümmern?

Klar. Viele Mannschaften haben spontan ihr Kommen für das nächste Jahr zugesagt. Bo Svensson als Trainer der 05er-Junioren fand alles klasse, genauso Babak Keyhanfar vom SV Gonsenheim. Dazu die Meisenheimer, die Eintracht und viele mehr. Die Vertreter des SC Idar haben sich bedankt und bis zum nächsten Jahr verabschiedet. Das macht es doch aus: Der Dank der Betreuer und der Verantwortlichen zeigen dem SVA, dass wir mit allen 150 Helfern vieles richtig gemacht haben. Mombach und Hüffelsheim wollen auch gerne wiederkommen. Ein Wermutstropfen ist vielleicht, dass für die A-Junioren des FCK das Turnier in der Vorbereitung zu früh liegt. Aber dafür hat Nelson Rodrigues ja bereits vielfach gesagt, dass Hassia Bingen im nächsten Jahr wieder teilnehmen will.

Das Interview führte Jochen Werner.

...Hans-Joachim Blum Alemannia Waldalgesheim



Aufrufe: 025.7.2017, 17:00 Uhr
Jochen WernerAutor