2024-05-15T11:26:56.817Z

Interview
Schwerer Gang in die Bayernliga: FC Affings neuer Coach Klaus Wünsch machte von seiner Freigabe-Option gebrauch.  Foto: Peter Kleist
Schwerer Gang in die Bayernliga: FC Affings neuer Coach Klaus Wünsch machte von seiner Freigabe-Option gebrauch. Foto: Peter Kleist

Reiz für die Liga ist da

Klaus Wünsch steigt fünf Klassen auf

Klaus Wünsch, 55, aus Rehling trainiert künftig den Fußball-Bayernligisten FC Affing. Am Sonntag war er noch für den TSV Mühlhausen tätig.

Affings Sportlicher Leiter Markus Berchtenbereiter arbeitet für das gleiche Unternehmen wie Sie. Hat das die Gespräche erleichtert?

Wünsch: Sicher. Das Entscheidende aber waren sportliche Gründe. Mit dem TSV Mühlhausen hatte ich vereinbart, wenn ich ein Angebot aus der Bayernliga oder aus der Landesliga kriege, darf ich gehen. Am Freitag fiel die Entscheidung. Der Abschied am Sonntagabend war nicht einfach. Ich war jetzt zweimal Trainer in Mühlhausen, zweimal bin ich aufgestiegen.

Hat Mühlhausen bereits einen Nachfolger für Sie?

Wünsch: Nein, ich werde ihnen bei der Suche behilflich sein. Ich kenne ja viele Leute.

Dass Sie die Bayernliga bereits kennen, war sicher ein Argument bei den Gesprächen mit dem FC Affing...

Wünsch: Ich war in der Bayernliga schon in verschiedenen Funktionen tätig. Bei Kurt Kowarz, Manfred Paula und Helmut Leihe (Trainer in Rain und Aindling, Anm.d.R.) habe ich viele Erfahrungen gesammelt, die will ich nun in Affing weitergeben. Der Reiz ist da, in der Liga zu arbeiten.

Gibt es bereits einen Assistenten?

Wünsch: Das wird Michael Kämpf sein, ich hatte mit ihm schon in Aindling zu tun. Wir kennen uns lange, bis zum Winter trainiert er noch den KSV Trenk in Augsburg.

Wie sehen Sie die aktuelle Lage bei Ihrem neuen Verein?

Wünsch: Es ist viel Verunsicherung da, es fehlen wichtig Leute. Wir wollen schauen, dass wir bis zum Winter den 20 Punkten möglichst nahe kommen. Es kommt darauf an, dass wir ruhig und sauber arbeiten. Wir dürfen nicht zur Depression neigen. Wir müssen die Ruhe bewahren. Dann ist mir vom Kader her nicht bange.

Die Aufgabe in Affing wird nicht leicht. Was sind die größten Baustellen?

Wünsch: Die Mannschaft hat 47 Gegentore erhalten, das ist brutal viel. Daran werden wir arbeiten.

Aufrufe: 028.10.2013, 22:41 Uhr
Aichacher Nachrichten / jebAutor