2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Refraths Trainer  Markus Schmitz
Refraths Trainer Markus Schmitz

Refrath demontiert Dümmlinghausen

Verlinkte Inhalte

Der SV Refrath hat die SpVg Dümmlinghausen gehörig aus dem Konzept gebracht und mit 9:1 geschlagen. Der SV Morsbach hat sich durch einen 5:1-Sieg und Heiligenhaus in Sicherheit gebracht und schickt Ründeroth in die Relegation.

. Heiligenhauser SV II — SV Morsbach 1:5 (1:1). Bereits kurz vor 15 Uhr war die letzte Unsicherheit um den noch strittigen Relegationsplatz in der Kreisliga A gefallen. Durch den klaren Erfolg brachte sich Morsbach in Sicherheit und schickte den TSV Ründeroth in die Relegation mit den Zweitplatzierten der Kreisliga B. Der Heiligenhauser SV versuchte noch, dagegenzuhalten, aber als Daniel Porschen (59. Rot) und Nico Dietz (60. Gelb-Rot) vom Platz mussten und sich auch Dominik Linder schwer verletzte, waren die verbliebenen acht Akteure ohne Chance. Zunächst besaß der HSV mehr Spielanteile, aber Benjamin Fischer (11.) scheiterte mit einem Strafstoß an Morsbachs Keeper Gabriel Joos. Die Gästeführung durch Fabian Schmidt (27.) konnte Benjamin Fischer (36.) noch ausgleichen. Benjamin Höfer (54.) brachte den SVM erneut in Front und in Überzahl besorgten Martin Reifenrath (74.), Benjamin Höfer (79.) und Tim Zimmermann (89. Elfmeter) den Rest. „Wir haben alles versucht, um den einstelligen Tabellenplatz, den wir als Ziel vorgegeben hatten, doch noch zu erreichen. Mit drei Spielern weniger war das aber nicht mehr möglich”, so Coach Peyman Rabet.

SSV Homburg-Nümbrecht II — Union Rösrath 2:4 (0:2). Ein versöhnlicher Abschied für Trainer Jörg Schallenberg, der in der kommenden Saison von Stefan Viemann abgelöst wird. In der Schlussphase wechselte er zunächst seinen ehemaligen Co-Trainer Marco Nussbaum (78.) ein und zwei Minuten später auch noch sich selbst. Trotz, oder manche sagen gerade wegen dieser Einwechselungen, entführten die Rösrather auch noch die Punkte aus Nümbrecht. Das lag einerseits an den Torschützen Adil Ben Abdellah (31./60.), Daniel Heidecker (40.) und Stefan Schulz (78.), andererseits aber auch am überragenden Ersatztorhüter Wagner Santos Andrade. Der junge Brasilianer brachte die Nümbrechter schier zur Verzweiflung. Zwar konnte der SSV innerhalb von sechs Minuten durch Milan Witopil (69. Elfmeter) und Philipp Kappenstein (75.) auf 2:3 verkürzen, aber Schulz machte anschließend alles klar. Auch für SSV-Trainer Stephan Schwarz war es der letzte Auftritt an der Seitenlinie. Sein Nachfolger wird Thorsten Brauckmann. „Ich übergebe Stefan Viemann, den ich übrigens sehr schätze, eine intakte Mannschaft. Ich selbst bleibe Rösrath erhalten und spiele zukünftig im Altherrenteam”, so Schallenberg.

SpVg Dümmlinghausen — SV Refrath 1:9 (1:1). Der Tabellenletzte ging durch Matthias Miliats (27.) in Führung. Patrick Kneis (41.) glich vor der Pause für den SVR aus. In der entscheidende Szene trat ein Refrather nach, was der Schiedsrichter jedoch übersah. Für die folgenden Tumulte bestrafte der Unparteiische die Dümmlinghauser David Svimbersky (Gelb-Rot) und Viktor Kiriljuk (Rot). Danach brachen bei der Spielvereinigung alle Dämme und Onur Özdemir (62./75.), Patrick Kneis (72./84.), Ardit Sadiku (77./89.), Oliver Wohak (79.) und Alexander Scharte (81.) machten den Refrather Kantersieg perfekt. „Bis zu den Platzverweisen hat Dümmlinghausen gut mitgespielt”, so SVR-Coach Markus Schmitz.

FC Bensberg — SV Schönenbach 3:5 (2:3). Die Gäste hatten die Nase vorn und gingen durch Daniel Kelm (3.) und Björn Wiemann (16.) in Führung. Chris Scholz (23.) verkürzte, Daniel Kelm (29.) legte zum 1:3 nach, bevor Scholz (36.) die Bensberger erneut heranbrachte. Nach der Pause konnte Jonas Müller-Frank (57.) sogar ausgleichen. In der Schlussphase hatte der Aufsteiger aus Schönenbach allerdings mehr zuzusetzen. Mehmet Ümit (76.) und Eduard Kelm (78.) sicherten schließlich den Auswärtssieg.

Borussia Derschlag — Rot-Weiß Olpe 3:3 (2:2). Diemo Dormeier (1.), Philipp Kretzer (29.) und Christoph Pomrehn (48.) trafen in der bedeutungslosen Partie für die Gäste. Bei Derschlag zeichnete sich Sebastian Halbe (17./21./58.) als dreifacher Torschütze aus. Für Oples Trainer Andreas Dick war es zunächst der letzte Auftritt an der Seitenlinie. Er überträgt sein Amt auf Jörn Säger, während er selbst den Rot-Weißen als Sportlicher Leiter erhalten bleibt.

SpVg Holpe-Steimelhagen — BV 09 Drabenderhöhe 2:1 (0:0). Der knappe Erfolg der Holper über den Meister aus Drabenderhöhe nützte am Ende nichts. Da der FC Rheinsüd Köln (Kreis Erft) gegen Kaster/Königshoven mit 4:1 (2:1) gewann, konnten die Holper in der Quotientenwertung keinen Boden gutmachen. Mit dem gleichen Quotienten, aber dem schlechteren Torverhältnis, muss die Spielvereinigung den Sürthern den Vortritt lassen. Für den Vizemeister trafen Christian Borchert (68.) und Björn Euteneuer (74.). Pantaleo Stomeo (90.) verkürzte für den BV 09 in der Schlussminute.

TV Hoffnungsthal — TuS Homburg-Bröltal II 6:1 (3:0). Es ging nur noch um die Beseitigung der letzten theoretischen Unsicherheit. Spätestens nach 18 Minuten war alles gelaufen. Sebastian Fischer (7.) und Fabian Horsmann hatten getroffen, dann legten Niko Alshuth (30./53.), Christian Kolter (67.) und Konstantin Strauß (83.) nach. Malte Lenz (77.) schoss das Ehrentor für den Absteiger. „Mit einem Unentschieden gegen Rösrath begann meine Amtszeit bei der ersten Mannschaft. Wir haben anschließend eine tolle Serie hingelegt und haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Darauf lässt sich für die neue Saison aufbauen”, sagte TVH-Coach Sascha Brandenburg. Erste Neuzugänge stehen fest. Aus Rösrath kommt Florian Wendel, aus der Heiligenhauser A-Jugend der torgefährliche David Wagner. Aus der zweiten Mannschaft erhalten Jacky Guo und Timo Kohlgrüber ihre Chance. Brandenburg: „Einige Gespräche laufen noch.”

TSV Ründeroth — SSV Süng 1:3 (0:0). Bereits vor dem Anpfiff wussten die Ründerother, dass ihre Chance auf den direkten Klassenerhalt gegen Null tendierte. Dennoch gelang Martin Martens (48.) die Führung, aber Marc Spisla (50.) und Marius Ritschel (53./56.) bereiteten der kurzen Freude ein jähes Ende. Nun muss der TSV in die Relegation.

Aufrufe: 01.6.2014, 23:25 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Heinzpeter Sülzer Autor