2024-05-17T14:19:24.476Z

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– Foto: Timo Babic

Rademacher für die neue Saison

Bei Eintracht Kempen ist der Aufschwung „extrem positiv“, wie Geschäftsführer Patrick Simon erklärt. In der Corona-Zeit wurde der Sportplatz auf Vordermann gebracht, in der aktuellen Winterpause wird der Eintracht-Treff renoviert.

FC EINTRACHT KEMPEN

Dazu hatte man am Nikolaustag allen Kindern und Jugendlichen eine Überraschung zukommen lassen. „Es ist wenig Stillstand“, freut sich Simon auch über die Kontinuität. Auch im sportlichen Bereich – insgesamt gibt es 50 aktive Spieler – tut sich einiges. „Am Ende der Hinrunde stieß der Kader an seine Grenzen“, sagt Simon zum Abschneiden des C-Ligisten. Drei bis vier Spieler fielen mit Muskel- und Bänderverletzungen aus. Hinzu kamen die Langzeitverletzten Eric Erkens, Noel Flüh und Tobias Eckers, die Kreuzbandrisse erlitten hatten. In den letzten Spielen mussten Spieler der zweiten Mannschaft aushelfen. Der Kader ist mittlerweile wieder auf 20 Spieler angewachsen. Bis auf die drei Langzeitverletzten kommen die verletzten Leute zur Rückrunde zurück. Dazu hat sich Patrick Simon darum gekümmert, neue Leute für die Eintracht zu begeistern. Vier Spieler sind hinzugekommen. „Zwei sind alte Bekannte“, so Simon. Shawn Wright, den die meisten Fußballinteressierten noch als Shawn Peters kennen, spielte 2012 schon für die Eintracht. „Er möchte dem Verein Gutes zurückgeben“, sagt der Geschäftsführer.

Torwart Max Verheyen, zuletzt in Kirchhoven, hatte in seiner Kempener Zeit wenig Spielpraxis bekommen. Damals hatte die Eintracht vier Torhüter. „Er wird bei uns die Nummer eins“, sagt Patrick Simon. In den Kreisligen A und B habe Verheyen Erfahrungen gesammelt. An Yannik Himmels, der bei Union Schafhausen II trainierte und in der dritten Mannschaft spielte, war die Eintracht schon seit einem dreiviertel Jahr „dran“. Über die Verbindung zu Co-Trainer Tim Wallrafen kam Robbin Sandmeier vom 1. FC Wassenberg-Orsbeck nach Kempen. „Er ist ein guter B-Liga-Spieler“, weiß Patrick Simon. „Alle helfen sofort weiter“, ist der Geschäftsführer überzeugt. Bis auf Himmels haben alle auch schon in höheren Klassen gespielt. Der große Coup ist Patrick Simon auf der Trainerposition für die neue Saison gelungen. „Spielertrainer Alan Gebhardt hat uns informiert, dass er aufgrund von Nachwuchs und anderen Dingen zur neuen Saison kürzertreten möchte“, so Simon.

Bei der Suche nach einem Nachfolger habe man sich um die „Creme de la Creme im Kreis bemüht“ – und ist fündig geworden. Denn zu neuen Saison übernimmt Kurt Rademacher das Traineramt. „Wir hatten mehrere Gespräche“, sagt Simon. „Er hat uns überzeugt, wir haben ihn von unserer Philosophie überzeugt“, sagt Eintracht-Vorsitzender Guido Geiser. Kurt Rademacher, der in der Trainerbranche einen sehr guten Ruf genießt, sei von der professionellen Aufstellung des Vereins begeistert gewesen. Mit ihm möchte man auch sportlich auf ein höheres Niveau kommen. Mittelfristig will die Eintracht die Kreisliga C nach oben verlassen. „Der Kontrakt mit Kurt Rademacher ist längerfristig abgeschlossen“, verrät Patrick Simon. Der Trainer vereine Kameradschaft und fachliche Expertise und stehe für akribische Arbeit und hundertprozentigen Einsatz. Rademacher befasse sich schon mit der neuen Saison. Dann bleibt Tim Wallrafen Co-Trainer, und Alan Gebhardt macht als Spieler weiter. In der aktuellen Rückrunde wolle die Eintracht sehen, was machbar ist. „Wir müssen nicht zwingend aufsteigen“, sagt Patrick Simon.

Aufrufe: 017.1.2022, 08:00 Uhr
AZ/ANAutor