2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Zeltingens Trainer Kalle Gräfen feierte am Dienstagabend bei der Neuauflage des Pokalfinals vom Juni einen 5:0-Sieg bei der SG Baldenau.
Zeltingens Trainer Kalle Gräfen feierte am Dienstagabend bei der Neuauflage des Pokalfinals vom Juni einen 5:0-Sieg bei der SG Baldenau.

Rache ist süß: Zeltingen übt klare Revanche

Gräfen-Elf lässt diesmal gegen die SG Baldenau nichts anbrennen und gewinnt glatt mit 5:0.

In der zweiten Runde des Kreispokals blieben bis auf eine Ausnahme die großen Sensationen aus. Eine Überraschung schaffte indes B-Ligist SG Mittelmosel Mülheim, der nach einem 3:0-Erfolg gegen den klassenhöheren SV Hetzerath ins Achtelfinale einzog. In der Neuauflage des Pokalfinals vom Juni diesen Jahres drehte diesmal der SV Zeltingen-Rachtig den Spieß um und gewann gegen die SG Baldenau Hundheim 5:0.

Die Sensation aus der vergangenen Saison ist vielen noch in bester Erinnerung: B-Ligist SG Baldenau gewann völlig überraschend den Kreispokal – und das gegen das klar favorisierte Zeltingen-Rachtig. Der A-Ligist unterlag seinerzeit mit 0:2. Längst verheilt sind beim SV Zeltingen-Rachtig die Wunden des Frühsommers. Jetzt trafen sich beide Finalisten bereits in der zweiten Runde des Kreispokals – und diesmal wurde der A-Ligist seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. 5:0 hieß es am Ende eines eher einseitigen Pokalfights in der wärmenden Oktobersonne von Bischofsdhron.

Klares Ergebnis auch in der Höhe verdient

Das Team von Zeltingens Trainer Karl-Heinz Gräfen, zwei Tage zuvor noch unglücklicher 1:2-Verlierer im Ligaspiel in Veldenz, zeigte eine von Beginn an konzentrierte und taktisch disziplinierte Leistung und ließ nie einen Zweifel am Sieg aufkommen. „Von den ersten fünf Chancen haben wir zumindest ein Tor gemacht. Das war beim Pokalfinale nicht so. Wichtig war, dass wir geordnet im Raum gestanden haben und der Baldenau kaum Offensivaktionen gestatteten. Das 5:0 ist ein gerechtes Ergebnis", so Gräfen im Rückblick. Die gegenüber dem Punktspiel in Veldenz auf fünf Positionen veränderte Elf der Gäste von der Mosel legte bereits im ersten Durchgang den Grundstein zum späteren, klaren Sieg. Moritz Krewer und Tim Jakobs trafen zum 2:0-Halbzeitstand. Auch nach dem Wechsel blieb Zeltingen dominant und hatte nach 70 Minuten nach Treffern von Krewer, Yannik Dietz und einem Eigentor von Daniel Marx den Deckel drauf gemacht. „Wir haben vor allem diszipliniert und ruhig gespielt und von der Bank einige Impulse gebracht“, sagte Gräfen, der seine Mannschaft vor dem Spiel nicht großartig zu motivieren brauchte. „Da gab es im Vorfeld nicht viel zu sagen. Die Mannschaft war absolut fokussier. Sie hat bis zum Ende einen sauberen Fußball gespielt.“ Gräfen darf jetzt ganz entspannt der Auslosung des Achtelfinals entgegensehen. (L.S.).

Aufrufe: 04.10.2017, 22:23 Uhr
Lutz SchinköthAutor