Daneben würde der Trainer des Schlusslichtes auch gerne noch einmal punkten. "Zweimal Unentschieden. Das wäre schön." Demnach möchte Wedekin weder am Mittwoch in Alsheim noch am Sonntag beim VfL Gundersheim verlieren. Hierfür holt er sich auch eine Menge Erfahrung in die Mannschaft. Mit Gerhard Bopp wird am Mittwoch ein 53 Jahre alter Fußballer im Kader des Letzten stehen. "Er ist ein sehr guter Fußballer", so Wedekin. Und er hat eine herausragende Einstellung, von der sich der eine oder andere Wörrstädter eine Scheibe abschneiden könnte.
Absagen trüben Saison
Die Häufigkeit der Absagen trübt nämlich schon ein wenig die Saison der zweiten Wörrstädter Mannschaft. Ohne solche Spieler wie Bopp "hätten wir nicht überleben können", ist sich Wedekin sicher. Denn immer wieder sah er sich mit der Situation konfrontiert, eine Notelf aufzubieten. Das war unter anderem auch am vergangenen Sonntag der Fall, als der Coach elf Absagen hinnehmen musste. Umso achtbarer zog sich der FC gegen den Meister aus Hochheim aus der Affäre. Das 0:5 gegen die Hochheimer erarbeitete sich der FC mit viel Fleiß und Einsatz. Das spricht auch für den Teamgeist innerhalb des Vereins.
"Sie werden wild sein"
Trotz dieser Lage wird der FC aber wohl erneut eine zweite Mannschaft melden. "Keiner will wechseln", so Wedekin. Für ein besseres Abschneiden wäre es aber sicherlich erforderlich, wenn der eine oder andere der 20 Fußballer zuverlässiger erscheint. Dann könnte der FC vielleicht auch öfters Siege feiern. Insbesondere der 2:1-Sieg bei der TG Westhofen II ließ die Wörrstädter jubeln. "Das war ein ganz toller Nachmittag und etwas ganz Besonderes für uns. Es hat sich angefühlt, als wären wir gerade Vizemeister geworden." Dies war der zweite Saisonsieg. Den ersten Sieg, den landete der FC gegen Alsheim. Dementsprechend wird die Herangehensweise der Alsheimer sein, glaubt Wedekin. "Sie wollen das geradestellen und werden wild sein."