Pokalduelle an Allerheiligen

FC Germania Forst - FV Neuthard (Dienstag, 14 Uhr)

Die Generalproben in der Liga sind geglückt. Sowohl der FC Germania Forst als auch der FV Neuthard haben ihre Partien am Wochenende in der Kreisliga souverän gewonnen und treffen nun im Halbfinale aufeinander. Die Forster sind in der Liga noch nicht so richtig in Tritt gekommen, haben jedoch das Pokalgen in sich. Im Vorjahr schaffte bereits die 2. Mannschaft sensationell den Pokalsieg. Diesen möchte nun die 1. Mannschaft wiederholen.

Die vorletzte Hürde heißt FV Neuthard. Das Sönmez-Team hatte zwischen Spieltag vier und sechs eine kleine Schwächephase zu überwinden, doch seither eilt die Mannschaft von Sieg zu Sieg und arbeitete sich bis auf den 2. Tabellenplatz vor. In der Kreisliga gab es bereits das erste Aufeinandertreffen. Dieses endete mit einem Debakel für die morgigen Gastgeber. „Mit dem FVN erwarte ich einen vor allem in der Offensive starken und variablen Gegner. Was passieren kann, wenn ihre Maschine ins Rollen kommt, mussten wir zu unserem Leidwesen im Rundenspiel feststellen“, erklärt Jan Dietrich, Spieler der Germanen im FuPa-Interview. Die Forster sind also gewarnt, jedoch keineswegs entmutigt ob der Ligapleite: „Sollte es jedoch mal nicht wie geplant laufen, so wird auch Neuthard Federn lassen und genau hier muss unser Matchplan ansetzen“, so Dietrich weiter.

Die Neutharder gehen zwar leicht favorisiert in die Partie, doch Spieler Benedikt Lehmann weiß um die Stärken der Leibold-Elf: „Forst ist trotz seines Tabellenplatzes ein starker Gegner, den man niemals unterschätzen darf, gerade auf den zentralen Positionen haben sie sehr gute und wichtige Spieler, darin sehe ich auch Forsts Stärken. Herauszuheben sind da Michael Geggus, Nils Metzger, Kevin Jänicke, Tobias Baumgärtner und auch Dani Covic. Abgesehen von diesen erfahrenen Spieler ist die Mannschaft mit vielen jungen Spielern bestückt“, so Lehmann, der sogleich den Matchplan dazu liefert: „Knacken können wir sie nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung!“

TSV Rinklingen - VfR Rheinsheim (Dienstag, 14 Uhr)

Das zweite Pokalhalbfinale findet beim TSV Rinklingen statt. Trotz des Klassenunterschieds muss man von einem Duell auf Augenhöhe sprechen. Die Panhölzl-Truppe steht souverän auf Platz eins der Kreisklasse A und musste im bisherigen Saisonverlauf erst eine Niederlage gegen den SV Zeutern einstecken. „Der TSV ist der klare Aufstiegsfavorit in der A-Klasse und für mich vom Kader her sowieso eine Kreisligamannschaft. Von daher sollte jeder von uns gewarnt sein und sich auf einen heißen Tanz einstellen“, mahnt Kapitän Patrick Graf seine Kollegen den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Zumal es derzeit alles andere als rund läuft beim VfR. Zu Rundenbeginn sammelte die Krämer-Elf fleißig Punkte, die aktuell den Absturz auf einen Abstiegsplatz verhindern. Sechs Spiele warten man in Rheinsheim auf einen Sieg, die letzten vier Partien gingen allesamt verloren. „Gegen einen klassenhöheren Verein zu spielen, ist immer schwierig. Klar ist natürlich aber auch, dass wir aufgrund der vergangenen Ergebnisse des VfR uns durchaus eine Pokalüberraschung zutrauen“, gibt sich TSV-Captain Benjamin Ernstberger siegessicher.