2024-05-10T08:19:16.237Z

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Pokalaus: Walbecks Frauen auf verlorenem Posten

Niederrheinligist SV Walbeck verlor gegen Borussia Mönchengladbach

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Die Chancen auf das Finale im ARAG-Verbandspokal, so der offizielle Titel des Wettbewerbs, standen für die Walbecker Fußballerinnen von vornherein gleich null. Schließlich mussten sie mit den Mönchengladbacher Frauen gegen eine Mannschaft antreten, die die Regionalliga West mit einem Vorsprung von 19 Punkten nach allen Regeln der Fußballkunst dominiert und in der laufenden Saison schon Zweitbundesligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat.

Trotzdem war es für die Walbecker Spielerinnen ein Höhepunkt, vor rund 200 Zuschauern gegen einen so attraktiven Gegner spielen zu dürfen. Im ersten Durchgang schlug sich die Heimelf dann auch mehr als tapfer. Zwar waren die Gäste optisch überlegen, konnten sich aber gegen die gut und kompakt stehende Walbecker Defensive nur wenige klare Tormöglichkeiten herausspielen. So fiel dann auch der Führungstreffer in der 19. Spielminute etwas überraschend und war durchaus vermeidbar.

Die Walbecker Offensive hatte verständlicherweise einen schweren Stand. Ihr gelang es aber, die von Trainer Heinz-Willi Hegger angekündigten "Nadelstiche" zu setzen. Nur einmal noch ließ sich die Walbecker Abwehr im ersten Durchgang ausspielen, als die Borussen in der 37. Minute den zweiten Treffer erzielten.

Mit einem Doppelschlag (51./52) eröffneten die Gladbacherinnen die zweite Halbzeit und erhöhten auf 4:0. Davon erholten sich die Grün-Weißen aber recht gut. Erst in der 69. Minute mussten sie den fünften Treffer zulassen. In der Schlussphase setzten sich die Gäste dann aber doch klar durch, die bei fünfmaligem Training pro Woche hinten heraus über die größeren Kraftreserven verfügten. Die letzten drei Tore des Spiels fielen dann auch in den letzten zehn Minuten der Pokalpartie.

Den Ehrentreffer hatte die Walbeckerin Wenke Grütter auf dem Fuß, doch ihr Schuss traf beim Stand von 6:0 nur die Torlatte. "Wir haben uns teuer verkauft und vor allem im ersten Durchgang gut dagegen gehalten. Am Ende haben wir von der Kraft her naturgemäß abgebaut", sagte Walbecks Trainer Heinz-Willi Hegger.

SV Walbeck: Weber - Hegger, Merkens (50. Sturme), L. Pasch, Grütter, Aengenvoort (79. Laufenberg), Schmidt, N. Küppers, K. Pasch (72. Vogel), Juntermanns, Drewes. Nächstes Niederrheinligaspiel: SV Walbeck - SF Baumberg (morgen, 13 Uhr).

Aufrufe: 016.5.2015, 08:00 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor